Nach dem Appell am Aschermittwoch den Jesus in drei Grundhaltungen formuliert: Teilen-Beten-Fasten, wird uns heute das Grundgebet der Christen ans Herz gelegt: das VATER-UNSER, das Herrengebet.
Beten ist Plappern, kein Heruntersagen von Texten, wie bei einem Gedicht, kein Wortschwall, keine Bedrängen Gottes mit unseren Bedürfnissen. Das Gebet, besonders die Worte, die Jesus selbst betet und beten lehrt, ist ein Dialog, eine Beziehung zum himmlischen Vater, ein Vertrauen und ein Vertraut Sein mit dem Vater Jesu, der uns erlaubt , Ihn anzusprechen-vertrauensvoll und mit Ehrfurcht.
Es ist ein persönliches Gebet und ein Gemeinschaftsgebet, und in jeder Form ein Gebet, das alle einschließt, nicht nur den Beter persönlich. Es geht immer um UNS, UNSER und richtet sich an den Vater im Himmel mit dem Wunsch, SEIN Namen werde in Ehren gehalten, SEIN Reich komme bei uns Menschen an, SEIN Wille geschehe bei uns Menschen, wie im Himmel.
Dies soll dann in allen anderen unserer Gebet auch der Vorspann sein.
Dabei dürfen wir dann erbitten, was wir für das Leben brauchen, für Gemeinschaft und für Freiheit von bösen Versuchungen und vor Taten des Bösen (im Denken, Reden und Handeln).
„Herr Jesus Christus, wir danken Dir für Dein Gebet und für die Erlaubnis, es in der Weise und mit Deinen worten zu beten in der Beziehung zum himmlischen Vater. Wir wissen uns verpflichtet, diese Worte nicht immer nur für uns selbst zu sprechen, sondern sie in Gemeinschaft mit anderen zu unserem Herzensgebet zu machen. Sei Du mit dem Heiligen Geist unser innerer Vorbeter. Danke“