19.2.2025-C-I--6.W.2.W.-Gebet um Frieden und für das Hl Jahr d Hoffnung- Hadwig-Bonifatius-Irmgard-(Gen.8,6-13.15-16.18.20-22/116/Mk.8,22-26)

Beiseite führen, das haben wir bei dem Taubstummen erlebt. Jetzt führt Jesus den Blinden beiseite. Sein Wirken ist öffentlich, doch den Einzelnen nimmt Er persönlich wahr und führt ihn etwas abseits von der Menge, vom Lärm, von den Neugierigen, von den Sensationslustigen. Er nimmt ihn bei der Hand und führt den, der noch nicht sieht, aus dem Dorf heraus. Auch hier unternimmt Jesus einen Schöpfungsakt, nimmt Speichel und berührt dann damit die blinden Augen. Dazu legt Er Ihm segnend die Hände auf und fragt gleich ‚siehst du etwas?‘ Die Antwort ist eigenartig: er sieht Menschen, aber undeutlich, es ist wie bei Bäumen, die sich bewegen. Nun geht Jesus noch einmal mit Seinen Händen über die Augen selbst und der Mensch sieht deutlich . Jesus schickt ihn nach Hause, aber nicht ins Dorf. Zuerst Diskretion, ehe er sich den Menschen zeigen kann.

Mit Jesus ist nicht immer alles sofort klar und deutlich. Das liegt an uns, weil die Schutzschicht manchmal so dick und fest ist, dass wir erst allmählich klarer sehen können. Doch das Wunder des Sehens vollzieht sich: sehen bedeutet glauben.

 

„Herr Jesus Christus, mit gesunden Augen können wir doch blind sein für die Wahrheit, für Dich. Behutsam führst Du uns, und immer deutlicher werden wir zum Sehen, ,zum Glauben geführt. Danke, Herr.“