Jesus sendet Seine Jünger zu zweit aus, denn ‚es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei‘, so lesen wir es in Genesis. Jede(r) braucht ein Gegenüber, einen Dialogpartner. Durch das Du wächst unser wahres Ich. Unterwegs ist ein Gegenüber oft Ermutigung, Aufbauender, Korrektiv. Außerdem kann, wenn einer redet, der/die andere beten- und umgekehrt. Es ist eine große Ernte von einsamen, Vereinsamte, Hilflosen, Traurigen oder auch Aggressiven, Unholden. Sie warten (unbewusst) auch ein gegenüber als Lösung und Erlösung. Bitten wir für unsere Welt und Menschheit um Menschen, die andere aus ihrer Isolation herausholen, sie wenigstens wahrnehmen und ansprechen.
Jesu Weg ist ein Aufruf, mit leichten Gepäck zu gehen: das sind alle diese materiellen Dingen und Ausrüstungen, die auch ihre Beschwernis haben und auf dem Weg abbremsen, das sind innere inneren Stimmen, unsere Vorurteile und alle Ängste. ‚Geh nur, geht nur‘ sagt uns der Herr. Dann kann die Frohe Botschaft sich ausbreiten und heilen, wo wir oft keine Heilmittel mehr haben.
„Herr Jesus Christus, wer sind diese Deine Friedensboten in der Welt heute. Es gibt so viele Konferenzen von so vielen Frauen und Männer mit ihren Kompetenzen. Wo führen diese Beratungen hin? Doch zur Verständigung und zum Frieden? Wir hoffen es und beten auch für die wichtigen und kostspieligen Treffen, die immer noch günstiger sind, als Waffen und deren Auswirkungen.“