Der vorletzte Tag des Jahres 2024. Wir denken zurück, haben Grund zu danken und beklagen doch so viel Unerfülltes und Zerstörendes. Hanna wird uns im Tempel von Jerusalem als Prophetin dargestellt. Was hat sie in ihren 84 Jahren als Witwe, alleinstehend, alles erlebt. Was hat sie im Tempel bei Gebet und Fasten mit Gott verbunden? Und was sieht sie voraus in diesem Kind, das Josef und Maria in den Tempel bringen? Offene Frage, auf die wir auch am 40. Tag der Darstellung des Herrn keine Antwort zu erwarten haben.
Leben auf dieser Erde, in dieser Menschheit, die Zeiten durchschreiten, dabei älter und weiser( hoffentlich) werden, das ist unser Lebensauftrag unter dem Wort Gottes in der Gemeinde der Brüder und Schwestern im Herrn.
Eine Erlösung Jerusalems/Israels spricht Hanna an, eine Erlösung Jerusalems erbitten wir, für die Stadt selbst und für ihre symbolhafte Aufgabe für das ganze gläubige Volk ist damit gemeint. In diesen heutigen Zeiten ist es schwer zu erkennen, doch hoffen wir mit Hanna und allen anderen auf diese neue Zeit.
„Herr Jesus Christus, ob im Stall von Bethlehem, in der Krippe, oder auf den Armen gläubiger Menschen im Tempel von Jerusalem, überall erweckst Du Aufsehen und regst zu Gebet, Staunen und Hoffnung an. Das wollen wir in dieser Weihnachtswoche tief bedenken in unserer Jahresbilanz und im unserem Dank- und Bittgebet.“