29.12.2024-C-I-Weihnachten-Oktav-4.W.-Gebet um Frieden und für das Heilige Jahr der Hoffnung Heilige Familie-Thomas Beckett-Lothar-Sir.3,2-6.12.14/1.Joh.3,1-2.2

29.12.2024-C-I-Weihnachten-Oktav-4.W.-Gebet um Frieden und für das Heilige Jahr der Hoffnung

Heilige Familie-Thomas Beckett-Lothar-Sir.3,2-6.12.14/1.Joh.3,1-2.21.24/484/Lk.2,41-52

Über Familie wird viel gesprochen, geschrieben, nachgedacht, aber oft von der materiellen Seite her, ihre ‚Mitte und Seele‘ kommt zu selten zur Sprache. Wenn wir Weihnachten meist als Familienfest begehen ist das eine sehr gute Sache: wir treffen uns, feiern und haben es gut, begegnen einander unter dem Christbaum, bei der Krippe. Doch fehlt oft das Bewusstsein, welcher der Auftrag und die Chance der Familie ist. Hier wird das Wesentliche gelernt und erprobt-auch schon mal unter Tränen- was uns zusammenhält, uns verbindet, stärkt und ausrüstet für das gesamte Leben. Als Christen sollte in jeder Familie Gott einen festen Paltz haben, das Gebet, der Austausch und der Halt in der Christengemeinde. Auch die Solidarität und das einander dienen, aufeinander hören und miteinander reden und streiten kann hier gelernt werden. Die sozialen Kompetenzen, die in der Welt von heute und morgen nötig sind.

Es fehlt oft die Zeit, weil so vieles ansteht, so viele Termine wahrgenommen werden müssen. Das einfache Dasein, füreinander da sein, miteinander Zeit verbringen kommt oft zu kurz.

Die uns als Vorbild gegebene ‚Heilige Familie‘, die wir heute feiern ist in diesem Sinne kein nachahmenswertes Modell für unsere Zeit, doch kann sie auf Wesentliches hinweisen , das in der modernen schnelllebigen Zeit aus dem Blick gerät. Miteinander Rituale gestalten und mit dem Herrn und Schöpfer sprechen, mit Ihm rechnen, auf Ihn hören und einander Liebe erweisen, das bleibt aktuell und modern  und lebensbejahend.

„Herr Jesus Christus, Du wolltest nicht als fertiger erwachsener Mensch zu uns kommen, sondern wie jede/jeder von uns empfangen und aufgenommen werden in der menschlichen Familie. Dadurch lerntest Du selbst, ‚nahmst zu an Weisheit‘ und hast die ganze Menschheit zu einer Familie gestalten wollen, die zusammengehört und sich n nicht gegenseitig das Leben schwer macht oder gar zerstört. Diese Aufgabe bleibt uns noch lange auferlegt. Lehre uns die wahre Liebe zu lehren und zu lernen.“

‚Josef, Maria, Jesus, helft unseren Familien das Rechte zu leben und zu gestalten.‘