19.12.2024-C-I-3.Advent-3.W.-Gebet um Frieden und für das Heilige Jahr der Kirche
Petrus v Arolsen-Konrad v Liechtenau-„O Sprossaus Isais Wurzel, gesetzt zum Zeichen für die Völkervor dir verstummen die Herrscher der Erde, dich flehen an die Völker: o komm und errette uns, erhebe dich, säume nicht länger“
(Ri.13,2-7.24-25/71/Lk.1,5-25)
Ähnlich wie Josef, wird auch Zacharias vom Engel angesprochen. Mitten in der Verrichtung seines liturgischen Dienstes hört eine Stimme, die ihn anspricht und auch ihm sagt ‚fürchte dich nicht‘. Und es wird ihm zugesprochen, dass Gebet erhört worden ist und Elisabeth einen Sohn zur Welt bringen wir. Da das Paar in fortgeschrittenem Alter ist, kann es nur ein Wunder sein, und so soll das Kind auch heißen ‚Johannes-Gott ist gnädig‘. Wie soll der Altgewordenen Zacharias das glauben können. Menschlich unmöglich. Doch der Engel bekräftigt die Nachricht und dies soll ein Zeichen sein: Zacharias wird nicht reden können, bis das Kind zur Welt gekommen ist.
Uns geschieht es ab und zu, dass etwas uns die Sprache verschlägt. Da wird unser Vertrauen herausgefordert und unser Glaube.
Vielleicht ist diese schwierige Lage der Kirche heute eine Herausforderung besonderer Art, und wir sollen nicht zu viel darüber reden, sondern mehr beten.
„Herr Jesus Christus, Das Geschehen Deiner Menschwerdung und Deiner Geburt vollzieht sich in der ganz normalen Umwelt und Zeitgeschichte. Fast unbemerkt wird es vor sich gehen, doch die Wirkung des Wunders wird dadurch nur noch stärker betont. Was wir für unmöglich halten, ist dem Herrn und Gott möglich; wir lernen zu staunen und uns zu öffnen.“