16.12.2024-C-I-3.Advent-3.W.-Gebet um Frieden und für das Heilige Jahr der Kirche Noach-Ado-Adelheid-Dietrich-(Num.24,2-7.15-17/25/Mt.21,23-27)

Es bleibt uns eine gute Woche bis zum Geburtsfest des Herrn. Was hat der Advent uns bisher gebracht? Worin sind wir gewachsen? Nun kommt es darauf an, diese letzten Tag noch auszurichten: was möchten wir wirklich, im Tiefsten, von allen Äußerlichkeiten abgesehen?

Jesus wird auf die Probe gestellt durch Hohepriester und Älteste des Volkes. Sie wollen wissen, ‚in wessen vollmacht Jesus redet und Wirkt‘.  Jesus stellt nun selbst ihnen eine Frage, eine Falle: in wessen Vollmacht hat, der Täufer Johannes gewirkt, kam es vom Himmel oder von den Menschen? Ein Dilemma, sie können oder wollen sich nicht entscheiden, nicht antworten. So bleibt auch das Geheimnis von Jesus bestehen, sie damals und wir heute können es nicht ergründen. Wir können diesem Geheimnis nur vertrauen und Ihm glauben. Wie ist das mit unserer Weihnachtsfeiern, mit der Weihnachtsbotschaft: können wir sie annehmen, ihr vertrauen, sie glauben? Was verändert sich bei uns, wenn wir sie annehmen und an uns heranlassen? Das gilt es offen und ehrlich zu klären, von unserer Seite her. Überlassen wir die tiefe und wahre Botschaft dann Gott selbst.

 

„Herr Jesus Christus, wir Menschen wollen Sicherheit, wir wollen wissen, wir wollen Beweise. Im Tiefsten jedoch gibt es nur die Einladung, einer Botschaft- die nicht von uns kommt- zu glauben. Im Vertrauen liegt unser Heil, unser Glück, unsere Freude. Hilf uns in diesen letzten Adventstagen, Dir mehr Raum in uns zu geben, damit Weihnachten nicht zur Folklore wird.“