11.12.2024-C-I-2.Advent-2.W.-Gebet um Frieden und für das Heilige Jahr der Kirche Damasus-Tassilo-David v Himmerod-(Jes.40,25-31/103/Mt.11,28-30)

Wohin mit unseren Lasten? Körperliche, geistige und spirituelle Last von so vieler Art können uns persönliche oder als Menschen, ja als Menschheit belasten. Für alles gibt es berufliche Spezialisten. Können sie alles tragen, lösen, gesund machen?

Und Gott? Im Advent warten wir wach auf Den der kommen wird (ad-)venire). Als Er gekommen ist und öffentlich wirkte, rief Er ‚kommt mit den Lasten zu mir‘.

Ist es daher ein gegenseitiges Kommen und Kommenlassen?  Ein Warten und ein Zugehen aufeinander.

Sicher werden unsere Sorgen und Lasten nicht sofort gelöst, doch nimmt jemand unsere Lasten als die Seinen und trägt sie mit uns. Der dreifaltige Gott leidet noch mehr an dem Zustand unserer Welt und unserer Menschheit als wir selbst, jedoch in der Zuversicht, alles mit uns durchzutragen bis in die Fülle des Lichtes und des Lebens.

 

„Herr Jesus Christus, wie viele sind schon Dir gescheitert, am Glauben zu Dir; Deine Antwort auf Fragen und Probleme lässt oft unerträglich lange warten oder zeigt sich in unscheinbaren Ereignissen. Wer Deine Hand hält und die eigene Hand von Deiner halten lässt, wer dranbleibt an Dir, wird hineinwachsen in ein Vertrauen, dass Dir mehr zutraut als uns selbst. Doch, wann und wie es sich lösen und er-lösen lässt, steht nicht in unserem Willen, sondern in Deinem Willen der Barmherzigkeit.“