Herz-Jesu-Freitag und Nikolaus, das passt ja in diesem Jahr gut zusammen, denn Nikolaus war ein Mann des Glaubens und des Herzens und seine (oft verdeckten) Taten sprechen von Teilen, Helfen, Schenken, aus der Not befreien. Nichts anders sagt uns der Glaube an Jesus Christus, der in Seinem Herzen die vollkommene Liebe Gottes unter uns wirken lässt. Wir kennen strahlende Augen, lustige und frohe, wir kennen müde und traurige, ängstliche und skeptische Augen- bei anderen und bei uns selbst. Jesus begegnet 2 Blinden, die nicht (mehr) sehen können, keinen Durchblick haben, den Sinn nicht finden. Sie rufen um Sein Erbarmen. Jesus fragt sie, ob sie Ihm zutrauen, ob sie glauben, dass Er dies tun kann. Sie antworten mit JA. Jesus berührt sie dort, wo sie blind sind, und appelliert an ihren Glauben: so wie ihr geglaubt habt soll es geschehen. Dann sollen sie nicht erzählen, was ihnen geschehen ist. Doch verständlicherweise können sie nicht schweigen zu dieser Heilung.
‚Glauben Kinder noch an den Nikolaus?‘ wie lange eigentlich? Und wir: glauben wir, dass der Heiland heilen kann, sehend machen kann, unsere Traurigkeit verwandeln kann?
„Herr Jesus Christus, vor unserer Taufe waren wir blind, seitdem können wir sehen. Sehen wir wirklich? Nicht nur mit den Augen des Leibes, sondern mit den Augen des Herzens? Lässt uns der Glaube an Jesus Christus alle und alles in einem neuen Licht sehen? Herr, hilf uns ehrlich zu sein, mit uns selbst und vor Dir.“
‚Heiliger Nikolaus, überrasche uns Menschen immer wieder neu!‘
licht
wie ein kind das geboren wird –
unaufhaltsam durchbricht das licht die nacht
herzenslicht und seelenatem leucht mir und bring leben
es ist nicht wesentlich ob mein zuhause ein palast ist oder eine armselige hütte aufgeräumt oder zugemüllt
entscheidend ist dass ich die tür öffne
Magdalena Froschauer-Schwarz
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