Dankbarkeit in unserer unruhigen, unsicheren, komplex entwickelten Welt und Menschheit? Dank an Gott, der anscheinend nicht eingreift?
Ja, wenn wir erkannt haben, was uns alles geschenkt ist, dass wirklich alles Geschenk ist: besonders die Heilung von äußerem oder innerem Aussatz. Wer ruhig werden kann, sich Stille gönnt und die Ablenkungen und Gedanken aushält und sich Gott öffnet, kann nur denken und danken. Von 10 Geheilten kommt nur einer zurück, lobt Gott und erkennt im Heiler den Sohn Gottes. Von 10 Erfahrungen, die wir täglich machen ist es oft nur eine, die uns zur Besinnung, zum Gebet in Stille zur Dankbarkeit führt. Uns umkehren lässt, uns neu werden lässt; tief im Inneren. Schade, aber wenigstens doch eine.
Versuchen wir es, zumindest abends beim Rückblick, mit einer oder auch 2/3 Begegnungen und Erfahrungen des Tages, wir werden in der Dankbarkeit wachsen, und Gottes Nähe spüren.
„Herr Jesus Christus, Dein ganzes Leben ist Dank, selbst in Leiden und Sterben wirst Du-auch bei den Schmerzen und den Zweifeln, dankbar gegen den Vater sein. Dein Abendmahl, die Eucharistie, ist eine Dankfeier, auch angesichts der Passion und des Verrates durch Judas und der Verleugnung durch Petrus und die Flucht der anderen: dankbar, weil der Vater Dich hält und bestätigt als ‚geliebten Sohn‘ annimmt, und durch die treue Gegenwart Deiner Mutter Maria.“