9.11-2024-B-II – 31.Woche-3.W.- Gebet für Frieden u für die Kirche der Zukunft-
Weihetag der Lateranbasilika-Herfried-Roland-Erpho-(Ez.47,1-2.8-9.12/46/Joh.2,13-22)
Die Hauptkirche in Rom ist der Petersdom, die Bischofskirche jedoch ist der Lateran, ehemaliger Sitz des Papstes, des Bischofs von Rom. Wenn wir nun diese Gebäude feiern, dann nicht vor allem die Steine, der Bau, die Einrichtung, der Glanz und die Arbeit der Vorfahren, das auch, sondern den, Der unsichtbar in diesem Haus wohnt, uns einlädt und uns zu einem Tempel Seiner Gegenwart macht, machen möchte. Daher kann Jesus den Tempel angreifen, zumindest den ‚Betrieb, den Menschen in ihm veranstalten. Jesus räumt auf, räumt aus‘. Er verweist auf Den, der in diesem Hause wohnt und auf sich selbst, der als neuer Tempel eine neue, freie und befreiende Gottesbeziehung gestalten will.
Weil wir Menschen aus Fleisch und Blut sind, brauchen wir Zeichen, Gegenstände, Gebäude, die uns helfen. So wichtig dies auch ist, es sind alles Werkzeuge für den Unsichtbaren Gott. Zudem weisen sie auf uns: wir als Getaufte sind Tempel Gottes, bezeugen Seine Gegenwart, leben unter Menschen als Seine heiligen Zeichen.
„Herr Jesus Christus, Du wahrer Tempel des Vaters und des Hl. Geistes, Du Mensch gewordener Tempel der Gegenwart Gottes unter uns. Vor Dir verbeugen wir uns, vor Dir knieen wir nieder, zu Dir beten wir, der Du herabsteigst, Mensch wirst wie wir und uns im ,‘Dienst der Fußwaschung‘ zeigst, wie Du unter uns lebst und wirkst.“