2.11-2024-B-II – 30.Woche-2.W.- Gebet für Frieden u für die Kirche der Zukunft- Allerseelen-Willibold-Angela-Viktorin-Malachias-(Weish.3,1-9/27/Röm.14,7-9.10-12

2.11-2024-B-II – 30.Woche-2.W.- Gebet für Frieden u für die Kirche der Zukunft-

Allerseelen-Willibold-Angela-Viktorin-Malachias-(Weish.3,1-9/27/Röm.14,7-9.10-12/Joh.6,37-40)

Der Tod ist eine endgültige, unabwendbare Grenze. Das Gewesene ist vorüber. Die Art des Sterbens ist bei jedem Menschen einzig. Das stellen wir fest. Ist nun alles vorbei? Oder beginnt etwas Ungeahntes, Neues? Der biblisch, christliche Glaube sieht es so: in Jesus Christus ist Gottes Sohn selbst ein Mensch geworden bis zur bitteren Stunde des Leidens und Sterbens, bis zum Tod. In der Sterbestunde hat Er nach Gott gerufen, wie wir es auch erleben. Dann hat Er sich ganz in Gottes Hand gegeben ‚Vater, in Deine Hände empfehle ich meinen Geist.‘ Bei Christus und in Christus wird der Tod zur Stunde der WENDE. Es ist ein Ende, ja, doch auch die Wende in die Hände Gottes, der das Leben ist. So ist es für uns alle: eine sichtbare Seite noch hier auf Erden, und eine unsichtbare für uns, aber wirkliche Seite des Lebens in Gott.

So schauen wir heute auf unsere lieben ‚Nach Hause Gegangenen‘ und auf die unzählbare Schar der Toten weltweit, besonders durch Kriege, Katastrophen, Armut und Ungerechtigkeit. Wir schauen ihr Leben hier unter uns, und lassen Gottes Licht hineinleuchten ( wie Allerheiligen bei den Heiligen) und beten für alle, dass sie sich öffnen, dem neu geschenkten Leben Gottes.

Auch denken wir an uns selbst: wir sind auf dem Weg, unterwegs zur Vollendung, die ein Ende sein wird und eine Wende, ein Hinübergleiten ins Gottes liebende Hände. Wenn wir dies glauben und annehmen können sind wir schon auf diesen Weg gestellt.

 

„Herr Jesus Christus, alle genießen das Leben, und streben nach mehr und besserem Leben. Dabei übersehen viele die Verletzbarkeit des Lebens, schalten es aus den Gedanken oder verneinen ein ‚Leben nach dem Leben‘. Du nimmst uns an die Hand und führst uns durch das Dunkel zu Licht. Darauf vertrauen wir und bitten Dich, unseren Glauben zu stärken.“