Wer wird gerettet? Sind es viele oder wenige? Bin ich dabei? Jesus antwortet auf diese Frage mit der Bereitschaft der Umkehr zu Zuhörenden: ‚bemüht euch mit allen Kräften durch die enge Tür zu gelangen‘. Diese enge Tür ist keine Qual, sondern die Konsequenz der Liebe, die sich verschenkt, gibt und hingibt. Da ist keine Prachtallee oder große Toreinfahrt, das geht durch die kleinen Dinge des Alltags, immer wieder, und doch stets neu. Also: traut euch zu lieben und vertraut dem Hausherrn, der nur Liebe ist. Lasst euch von den schönen, brillanten, aber doch so vergänglichen Dingen und Ereignissen nicht aufhalten, abhalten, ablenken. Bleibt der Treu treu. Ein Taufschein allein, und ab und zu gesprochene Gebete nutzen da nicht. Selbst das Dabeisein bei der Eucharistie ist keine garantierte Versicherung: wie sieht es in deinem Innern aus, ist die Sehnsucht noch da, die ‚erste Liebe? ‘Nicht immer etwas Neues wollen und dem nachhaschen, sondern das, was gewachsen ist, lieben, hegen und reifen lassen. Eng, klein, primitiv, abgedroschen, langweilig? Wie auch immer, dies ist der Weg, den der Herr gegangen ist und geht. Wollen wir Ihn, dann bleiben wir bei Ihm!
„Herr Jesus Christus, am Ende dieses so bedeutsamen Monats kommen wir an eine Tür: was machen wir nun? Einfach weiter, oder beherzt und geliebt noch inniger lieben und sich lieben lassen. Herr, hilf uns auf diesem Weg, Deinem Weg, Du bist unser Weg.“
‚Heilige Königin des Rosenkranzes, blicke weiter auf uns, hilf uns beten und schenke uns Offenheit für das Licht des Glaubens: Jesus Christus‘.