13.10-2024-B-II – 27.Woche-3.W.- Gebet für Frieden u für die Kirche der Zukunft-Synode
Simbert-Gerald-Koloman-Edouard-Madelaine Delbrel-(Weish.7,7-11/90/Hebr.4,12-13/Mk.10,17-30)
Wählen bedeutet entscheiden, zwischen dem einen und dem anderen Angebot, alles auf einmal geht nicht. Das möchte Jesus auch den Jüngern und uns allen ans Herz legen, nicht als Drohung oder Last, sondern als befreienden Weg des Guten in die Zukunft. Was wollen wir: wählen, weiß wählen, oder gar weggehen ohne Entscheidung?
Was Jesus an dem jungen Mann schätzt, das ist seine Suche, ‚Jesus gewann ihn lieb‘. Nun versucht Er, ihm eine Weg aufzuzeigen: ‚was Dir fehlt, kannst du in meiner Nähe finden, gehe weiter mit mir‘. Dazu ist allerdings ein Loslassen nötig, eine Umkehr oder auch Abkehr. Das kann der Fragende nicht, oder will es nicht (noch nicht) und geht enttäuscht, traurig weg. Verpasste Chance!
Die Belehrung der Jünger geht aus dieser Erfahrung hervor: ‚wie schwer ist es für jene, die viel besitzen, mich zu verstehen und mir zu folgen! Alle Last, nicht nur Geld, jede Form von Besitz muss zu Jesus passen, sonst besser loslassen. Ab jetzt alles in Beziehung zu Jesu sehen und leben. Das ist nicht leicht, manches Mal besonders schwer; was aber dem Menschen unmöglich ist, das ist Gott möglich, für Gott möglich.
„Herr Jesus Christus, bist Du es wert, dass wir mit Dir gehen und dafür manches Ziel, manche Habe, manches Können loslassen und mit Dir gehen, an dir Maß nehmen? Du bietest es an, zwingst niemanden, lässt uns die freie Wahl. Ob sie uns dann glücklich macht, sehen wir erst bei den getanen Schritten. Hilf uns, aus diesem Weg mit Dir weiterzugehen.“
‚Heilige Königin des Rosenkranzes, sieh auf uns, auf die Kirche, auf die Synode, auf die Welt und führe zum Frieden.‘