Wenn wir unseren Weg als glaubender Mensch im Rückblick betrachten, dann erkennen wir in allen Zeiten betende Menschen. Sie benutzen ein Buch mit Gebeten oder die Kette des Rosenkranzes in ihren Händen. Wir brauchen sichtbare und greifbare Hilfen, wir brauchen oft etwas in den Händen, um die innere Haltung und die Seele sprechen zu lassen. Dieses Gebet verbindet uns mit Maria, der Mutter Jesu, der Mutter der Kirche. Mit ihr, an ihrer Hand, betrachten und beten die ‚Geheimnisse‘ aus dem Leben Jesu und auch aus Marias leben. Es ist somit ein Mariengebet, das uns ganz tief in das wahre Wesen des Gottessohnes und Seiner Kirche hinführen will. Es ist also auch ein Gebet des Herrn. So wird das rosenkranzgebet zu einer Betrachtung des Lebens und Wirkens Jesu, und zugleich der Ausdruck, unsere Welt, unser Leben mit Licht- und Schattenseiten vor den Herrn zu bringen, an der Hand der Mutter Maria.
„Herr Jesus Christus, wir danken Dir für dieses schlichte Gebet mit der Perlenkette, dem Rosenkranz. Ein meditatives Gebet, das Trost und Hoffnung schenkt, wie ein Rettungsring in Seenot. Heute wollen wir besonders dem Aufruf folgen, zu beten und zu fasten, damit Frieden werde in den Kriegsgebieten, besonders in der Ukraine und im Heiligen Land“
‚Heilige Königin des Rosenkranzes, sieh auf uns, auf die Kirche, auf die Synode, auf die Welt und führe zum Frieden.‘