29.9-2024-B-II – 26.Woche-2.W.- Gebet für Frieden u für die Kirche der Zukunft-Gebetsjahr
Michael-Rafael-Gabriel-Lutwin-Adalrich-(Num.11,25-29/19/Jak.5,1-6/Mk.9,38-43.47-48)
Es geht in der Welt der Menschen zu, wie es im Herzen der Menschen lebt und west. Warum all die Kriege und Kämpfe, Verletzungen, Beleidigungen, Herabsetzungen? Weil in uns eine Fähigkeit lauert, die wir Misstrauen nennen und sich ständig bedroht oder bewertet, entwertet fühlt. Dann werden bei guten Erfahrungen auch schnell die Flecken, Makel und Mängel hervorgehoben und überbetont. Eifersucht, Neid richten so viel im Menschen an, dass er/sie es bei anderen sucht und findet und groß herausstellt. Daraus kommen dann andere Entwicklungen, die nachher nicht mehr unter Kontrollen zu halten sind.
Die Lesungen rufen uns zu großzügiger Freude am Leben und Tun anderer Menschen: ‚wer nicht gegen uns ist, der ist für uns‘ und auch ‚wenn nur das ganze Volk zu Propheten würde.‘
Können wir uns dieser Botschaft der heutigen Messfeier, am eigentlich Fest der Erzengel Michael, Gabriel und Rafael anschließen, und auch diese Tage mit Papst Franziskus bei uns wertschätzen, ohne immer genau das herauszupicken, das nicht so stimmig war?
„Herr Jesus Christus, wir vertrauen Dir und Deinem Handeln. Du hast ein weites und großes Herz mit viel Verständnis für alle. Dabei rätst Du uns, nicht auf die Dinge zu blicken oder daran festzuhalten, was uns eng macht und lähmt. Dein radikales Wort ‚hau es ab, reiße es aus‘, möchte frei machen von Haltungen, die zu Verirrungen und Verletzungen führen, unter denen wir selbst am meisten leiden. Mach Du uns frei, radikal, von der Wurzel her.“