Es ist immer neu die Frage: ‚wer ist Jesus? Und: für wen halten Ihn die Menschen, die nahen und die Fernen?‘ Jeweils neu, oder mit neuen Augen, neuem Interesse müssen wir von Seinen Worten lernen, Ihn, einander und uns selbst besser kennen zu lernen. Die innere Kraft und Sein wirkliches Wesen öffnet sich uns Menschen erst nach und nach, nicht auf einmal. Wir gehen dann Schritt für Schritt auf Jesus zu, lassen Ihn an uns heran, gehen mit Ihm mit. Es ist immer überraschend: zugleich schön und schwer. Gerade in schwierigen und krisenhaften Zeiten sind wir aufgerufen, umso aufmerksamer zu sein. Dann kann Vertrauen die Angst auffangen und die Unsicherheit eine neue Geborgenheit finden.
Menschen wie Vinzenz von Paul führen uns in die deutlichere Erfahrung ein, gerade in Not und in den Leidenden ist der Herr uns auf besondere Weise nahe und lädt uns ein, Ihn tiefer kennen zu lernen.
„Herr Jesus Christus, König der Welt, ganz klein und arm bist Du gekommen zu uns Menschen. Auf diese Weise kommst du oft in unsere Nähe und sprichst uns an, siehst uns an, hälst und die leeren Hände entgegen. Im Teilen erkennen wir Dein Angesicht im Gesicht des Arme, der Armen dieser Welt. Ganz groß im Kleinen. Klein in Deiner unendlichen Weite der Liebe.“
‚Heiliger Vinzenz von Paul hilf uns, die jetzigen Tage in ihrer Tiefe zu erleben.‘