Viele Berufe haben im Laufe der Zeit <weniger physisch körperlich Anstrengungen zu vollziehen, doch die vielfältigen Ablaufprozesse und der bürokratische Aufwand verlangen viel Einsatz und Kraft. Das alles übersieht Jesus nicht, wenn Er von der selbstwachsenden Saat spricht. Er möchte auf das Unsichtbare und dann im Resultat erfahrbare hinweisen: es geht mit dem Wachsen und Reifen (unterstützt von den vielen Tätigkeiten) eigentlich von selbst, automatisch. Dazu kommt dann die Erfahrung, dass auch Unkraut neben und in der Ernte aufwächst. Einfach ist es auch da, und vielfach nicht genau auseinanderzuhalten von der rechten Frucht. Hier sieht Jesus den ‚Gegenspieler, Spielverderber, Unruhestifter‘ am Werk, der das Gute im Menschen und unter den Menschen, ‚durchsäuert‘ mit verletzenden und zerstörerischen Elementen; Was gut beginnt, wir im Laufe der Zeit ‚unterwandert‘. Doch gibt es bei der Ernte eine auslese, eine Trennung. Dann wird alles Heile vom Unheilen getrennt und separat behandelt. Daher sollen wir jetzt schon HÖREN, aufnehmen, bewahren und unterscheiden lernen.
„Herr Jesus Christus, aus allen Deinen Gleichnissen spricht eine Lebensweisheit, die uns auf Gottes Wirken bildlich hinweisen möchte. Was unter uns Menschen und in uns Menschen geschieht ist einerseits alle unserer Entscheidung und Entschiedenheit zu verdanken, doch das Wesentlich ist von Dir, dem Vater und dem heiligen Geist zu verdanken.“