27.7. 2024-B-II – 16.Woche-4.W.- Gebet für Frieden u für die Kirche der Zukunft-Gebetsjahr Pantaleon-Natalie-Bertold-Simeon-Lukan-(Jer.7,1-11/84/Mt.13,24-30)

 

Gute Frucht und Unkraut leben nebeneinander, was tun? Die Eröffnungsfeier der olympischen Spiele in Paris hat mich mehrfach beeindruckt: diese Inszenierung auf der Seine, die Darbietung am Ufer, auf den Brücken, die zwischengeschalteten Einspielung aus den Museen und Gebäuden der Kunstwerke, die Sänger und Sängerinnen, die Delegationen aller teilnehmenden Länder und dies alles: in einem strömenden Regen. Alle waren da betroffen, niemand hat die Stimmung verloren oder aufgehört. Hier kamen Weizen und Unkraut miteinander aus. So ist es manchmal im Leben: was wir gut planen, gut vorbereiten, gut gestalten, kann sehr beeinträchtigt werden. Bei allem guten Willen an Gott glauben zu können, gibt es Unsicherheit und Zweifel, Versagen und Sünde. Ausreißen? Nur das Gute behalten? Nur die Guten weiterleben lassen?

Jesus verweist uns auf die Geduld Gottes: lasst beides miteinander wachsen bis zur Zeit der Ernte, sonst könnte neben dem Unkraut auch das Gute vernichtet werden. Beispiele dafür lassen sich unzählbare erwähnen.

 

„Herr Jesus Christus, manchmal ist es einfach zu viel, wir möchten weglaufen oder die Decke über den Kopf ziehen. Es ist aber so, wie es ist. Wir können ändern, dagegen angehen, doch schließlich bleibt immer etwas, das im Wege steht. Du kannst das, Gott Vater kennt es. Wir können, wie Du, um den Heiligen Geist bitten, dass wir Geduld haben und die Hoffnung, das Vertrauen, dass einmal die Ernte alles klären wird.“