12.6.2024-B-II – 10.Woche i J-2.W.- Gebet für Frieden u für die Kirche der Zukunft-Jahr d Gebetes (1.Kön.18,20-39/16/Mt.5,17-19)

 

Wenn wir die Zeilen des Evangeliums von Montag und Dienstag betrachten, könnten auch wir denken, dass in Jesu Botschaft das Gesetz/die Gebote überholt sind. Das wäre aber ein Trugschluss, denn der Sinn der Gebote ist genauso in den Worten der Seligpreisungen und der gesamten Bergpredigt Jesu, nur: dem tiefen Sinn nach, nicht der rein äußerlichen Einhaltung. Deshalb ist Jesus nicht vorzuwerfen, Er schaffe die Gebote und die Botschaft der Propheten ab, im Gegenteil, Er erfüllt sie, wie es sein sollte. Sinn, Ausrichtung und Haltung des Herzens gehen hier vor dem wortwörtlichen korrekten Einhalten. Wir Menschen gleichen doch oft noch Kindern, die von außen geführt und geleitet werden müssen, denen Angst vor Übertretung der Gesetze gemacht werden muss, sonst tun wir es nicht. Jesus möchte zum Erwachsenen glauben , lieben und hoffen führen.

Das wird uns Matthäus in allen weiteren Texten immer neu ans Herz legen. ‚Lebt einen reifen Glauben‘

„Herr Jesus Christus, alles, was Du sagst und tust, folgt einem Ziel : alle Menschen zur reifen Gottesbeziehung zu führen. Aus dem Herzen und der inneren Einstellung heraus will ich glauben und im Glauben wachsen, nicht aus Angst vor Konsequenzen oder Strafen. Du herzlicher Gott, lehre uns immer tiefer in den Sinn unseres Glaubens hineinzuwachsen.“

 

‚Heiligstes Herz Jesu, bilde unser Herz nach Deinem Herzen.‘