9.6..2024-B-II – 10.Woche i J-2.W.- Gebet für Frieden und für die Kirche der Zukunft-Jahr des Gebetes Ephraim-Liborius-Primus u Felizian-Kolumban(Gen.3,9-15/130

9.6..2024-B-II – 10.Woche i J-2.W.- Gebet für Frieden und für die Kirche der Zukunft-Jahr des Gebetes

Ephraim-Liborius-Primus u Felizian-Kolumban(Gen.3,9-15/130/2.Kor.4,13-5,1/Mk.3,20-35)

Es ist ein großes , undurchschaubares Geheimnis, dass oft das Gute missverstanden wird, gewollt oder durch Blindheit, und dann daraus das Schlechte gesehen und abgeleitet wird. Die beste Absicht und das größte Liebeswerk kann in Frage gestellt werden und als Werk des Bösen gedeutet werden. Ist es Eifersucht, Konkurrenz, Dummheit Blindheit, die dies bewirken? Hinter allem kann eine böse Macht stecken, die den urteilenden Menschen innerlich führt, sogar das Gute als Werk des Bösen selbst zu bewerten.

Warum erlebt gerade Jesus diese Anfechten immer wieder, direkt vom Teufel, oder gar von der eigenen Familie und sogar von der religiösen Obrigkeit Seines Volkes? Ist es nur die Attacke auf den anderen (hier Jesus) oder ist es auch die Absicherung und Verteidigung der eigenen Meinung, Lebensweise und Religiosität. ? Was nicht sein kann, darf auch nicht sein, und was nicht sein darf, kann auch nichts sein.

Jesus spricht von der Sünde ‘gegen den Heiligen Geist‘, die nicht vergeben werden kann. Das bedeutet, wenn ich mir selbst die Tür verschließe, den Schlüssel verstecke oder wegwerfe, dann kann mir keiner helfen. Meine Freiheit, mein freies Entscheiden und Handeln wird respektiert, auch wenn ich mir die Tür zur Glückseligkeit dadurch verbaue. Gegen die eigene Sturheit, Verstocktheit, Verblendung kann nicht mal Gott etwas tun, wenn ich es nicht selbst möchte und heraus will aus dem Dunkel zum Licht.

„Herr Jesus Christus, vor wie vielen verschlossenen Türen und Herzen musst Du abwarten, bis sich eine freie Offenheit wieder zeigt und wirken kann! Es ist das Drama des Menschen, dass er sich selbst (durch welche Kräfte und Mächte auch immer) im Wege steht-auch in Fragen des Glaubens. Herr, wir leben auch diese Situationen mit Dir (manchmal auch bei uns selbst) und können nur bitten: lass nicht von uns ab und begleite alle, die sich dir verweigern, doch weiter mit Deiner einladenden und befreienden Liebe.“

 

‚Heiligstes Herz Jesu, bilde unser Herz nach Deinem Herzen.‘