Weg zur Berufung
31.5..2024-B-II – 8..Woche im Jahreskreis-3.W.- Gebet für Frieden und für die Kirche der Zukunft-Jahr des Gebetes-Marienmonat-
Helmtrud-Aldo-Mechtild-(1.Petr.4,7-13/96/Mk.11,11-25)
Der Betrieb im Tempel von Jerusalem und die Begegnung mit dem Feigenbaum, der viele Blätter trägt aber keine Früchte gehören zusammen. Dieser Vergleich gilt auch der gesamten Kirche, unserer Pfarrgemeinde, unserer christlichen Vereinigung oder Gruppe meinem eigenen christlichen Leben: wo sind die Früchte? Wenn Jesus später am Kreuz rufen wird ‚mich dürstet‘, dann ist auch das gemeint: Ihn dürstet nach dem gelebten Glauben in christlicher Liebe und in der Hoffnung auf Gott. Hier ist es der Hunger nach guten Früchten dafür das Bild.
Der Tempel wird damals von Jesus durch ein symbolisches Wirken ‚gesäubert, entrümpelt, wieder für die wahre Gottes- und Nächstenliebe freigemacht‘, so möchte der Herr auch, dass wir mit Ihm ausräumen, was dem christlichen Leben im Wege steht, und wieder herrichten den Tempel unserer Kirche, unserer Gemeinschaften, unseres eigenen Lebens für Gottes Wahrheit. Wer so denkt und handelt, wird nicht verstanden, nicht geliebt, sogar ausgeschaltet, damals und heute. Doch der Glaube an Gott, der die Frucht bringen lässt zur rechten Zeit, hilft uns weiterhin nach Glauben, Hoffnung und Liebe zu streben.
„Herr Jesus Christus, in Dir ist die Wahrheit Gottes Mensch geworden, in Dir ist der wahre Tempel unter uns aufgeleuchtet. Du machst die Jünger, uns, zum ‚Licht der Welt, zum Salz der Erde‘, das ist unsere Mission, unser Auftrag. Wir vertrauen Dir, wenn auch manche Deiner Worte und Taten und ‚weh tun‘, weil wir dort auf unsere Grenzen und Schwächen stoßen. Du jedoch glaubst an uns uns und traust uns zu, zu wachsen und zu reifen, ins Reich Gottes hinein.“
‚ Maria, Maienkönigin segne alle unsere Familien, unsere Kirche, unsere Welt, jede und jeden von uns‘