7.4..2024-B-II OSTERN-Oktav-- 1.W- Gebet für Frieden und für die Kirche der Zukunft-Jahr des Gebetes- noch eine Woche: ’Mensch sein-Christsein-frei sein‘- Weiße

7.4..2024-B-II OSTERN-Oktav-- 1.W- Gebet für Frieden und für die Kirche der Zukunft-Jahr des Gebetes- noch eine Woche: ’Mensch sein-Christsein-frei sein‘- Weißer Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit.

Joh. Baptist de La Salle(Apg.4,32-35/118,2/1.Joh.5,1-6/Joh.20,19-31)

Mit einer sehr idealen Beschreibung der ersten Christengemeinde beginnt der Wortgottesdienst.  Es ist schön ausgemalt, denn ganz falsch ist es wohl nicht: gerade unter Christen kann so viel Liebe und Hilfsbereitschaft leben, Bereitschaft zu teilen und zu stützen, wie es oft in der Welt fehlt. Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele.

Johannes liefert uns zunächst aus seinem ersten Brief-wie so oft- das neue Gebot der Liebe. In Jesus begegnen wir dem Sohn des lebendigen Gottes, der uns liebet und zur Liebe befähigt und beauftragt. Dieser Glauben an die Liebe, die in Christus Mensch geworden ist, besiegt die Welt, die ohne Gott lebt und leben will.

Dann begegnen wir im Evangelium des Johannes dem Jünger, der als Zwilling bezeichnet wird: Thomas. Ein Suchender, Fragender, Kritischer. Er will sehen, berühren, sich überzeugen, ehe er glaubet. Jesus lehrt ihn (und uns), dass zuerst der Glaube, das Vertrauen werden muss, ehe Zeichen und Begegnungen mit dem Lebendigen Gott, mit Christus, sich ereignen können. Hier bemerken wir, dass es meist andere sind, die Menschen auf die Spur Jesu bringen, besonders in den Osterevangelien. Engel, Frauen, der eine Jünger für den anderen, die anderen Jünger für Thomas…

So wird es immer sein: das Leben und Zeugnis von Glaubenden, von Gemeinschaft bringt andere dazu, zu vertrauen, schon anfanghaft zu glauben, bis sie selbst dann persönliche Gotteserfahrungen machen können.

 

„Herr Jesus Christus, das Leben mit dir und Deiner Jüngergemeinschaft bleibt immer eine Herausforderung, ein Weg, ein Wagnis. Man glaubt nie einfach so. Dieser Glaube wächst dann im Laufe des Lebens und hier und da ereignen sich unerklärliche Erfahrungen, Begegnungen. Sie sind nicht häufig, das verunsichert uns, und auch die Kritik oder der Spott der Nicht Glaubenden, doch die Treue im Durchhalten des Weges bewährt sich. Danke Du ‚Mein Herr und mein Gott‘ für Dich in unserem, in meinem Leben“