28.3.2024-B-II 6-.Fasten-Kar-W.-.2.W- Gebet für Frieden und für die Kirche der Zukunft-Jahr des Gebetes— österliche Zeit der Erneuerung-‚Mensch sein- Christ sein-Frei sein‘-
Hoher-Heiliger- Donnerstag-Guntram-Gundelind-(Ex.12,1-8.11-14/116/1.Kor.11,23-26/Joh.13,1-15)-Abendmahlsmesse und Einsetzung der Weihedienste
Das Waschen der Füße innerhalb der Feier des Abendmahles ist bei Johannes typisch. Dabei spricht der Herr nicht die bekannten Abendmahlsworte (Wandlung) sondern geht vom Dienst ‚an den Füssen aus‘ und erwähnt das Gebot der Liebe zueinander.
Die österliche Bußzeit erreicht ihren Höhepunkt in dieser Heiligen Woche, und diese wiederum in den drei österlichen Tagen: von heute zur Osternacht.
Es beginnt mit diesem Mahl: dienst an den Füssen, Dienst am Tisch: Brot und Wein für die Vielen, für alle.
Wir sind daran gewöhnt, woran man sich nie gewöhnen kann und soll. Die Hingabe bis zum Äußersten, bis zum letzten Blutstropfen für uns, für mich. Warum? Aus Liebe, die ihre Ausweitung nie eingrenzen kann und will. Dass wir so oft daran teilhaben dürfen (obwohl wir vielleicht kaum ‚dabei sind‘ ist ein unverständliches Geschehen für uns rechnende und berechnende Menschen. Und doch: immer wieder neu „Tut dies zu meinem Gedächtnis“.
Wir dürfen, nach der feierlichen Chrisam Messe in der Kathedrale als einfache Diener (Bischof-Priester-Diakone) dies alles MIT euch und FÜR euch feiern, so viele Jahre schon, jeden Tag neu. Welches Vertrauen der Herr uns schenkt. Welche Ehre, Ihm und euch zu dienen, welche Verantwortung auch.
Das Gebet füreinander und miteinander, und der Einsatz der je eigenen Berufung als Christen erhält neuen Auftrieb und Schwung.
„Herr Jesus Christus, wir danken Dir an diesem Tage, an diesem Abend in den kommenden Tagen einfach für Dich, der Du FÜR uns da sein willst, treu, beharrlich, in Freud und Leid. Hilf uns, nie zu vergessen oder zu verharmlosen, was Du tust.“