Weg zur Berufung
11.2.2024-B-II-5.W.1- Gebet für Frieden und für die Kirche der Zukunft-Jahr des Gebetes-
ULF von Lourdes (1.Erscheinung)-ULF v Banneux(5.Erscheinung) Welttag der Kranken-Theobert-Gregor II-Paschalis-(Lev.13,1-2.43.44.45-46/32/1.Kor.10,31-11,1Mk.1,40-45)
Inklusion oder Exklusion, Importation oder Deportation/Reportation? Begriffe, die in vielen Diskussionen und Berichten auftauchen, auch in Büttenreden bei Karnevalssitzungen. Da geht es um Annahme des Mitmenschen/der Mitmenschen oder Ausgrenzung. Natürlich gibt es so manche Unvereinbarkeiten und Konfliktpotential. Wir alle sind keine Heiligen und Perfekten. Doch gilt vor allem-dies unter Gläubigen- die Regel, einander zu verstehen zu suchen, Unterschiede als Chancen und Ergänzung zu erkennen. Der Aussatz, von dem in den heutigen Lesungen die Rede ist, machte auch religiös unrein und schloss vom Kult aus, ja sogar aus der menschlichen Gemeinschaft. Die Heilung dieses Aussatzes ist auch die Heilung der Ausgesetzten und Ausgegrenzten: wieder dazu gehören, vollwertige, akzeptiert, mit Rechten und Pflichten. Was auf diese Art unter uns Menschen möglich sein soll, das gilt von her: Er nimmt an, Er heilt, Er bürgert ein.
All dies bedenken wir am Welttag der Kranken (des Leibes, des Geistes und der Seele) wenn wir an die Hauptstadt der Kranken, Lourdes, denken und an Mariens Erscheinung dort als ‚Unbefleckt Empfangene‘. In unserem Bistum ist solch ein Ort bei der ‚Jungfrau der Armen‘ in Banneux. Hilfe, Aufnahme, Sorge um Kranke und Leidende, unter der Mutterschaft der Mutter des Herrn.
„Herr Jesus Christus, Du hast keine Berührungsängste: Du wirst Mensch, wie wir, an unserer Seite, mit all unseren Krankheiten und Sünden vertraut. Du leidest selbst und nimmt die Schuld der Menschen auf dich. So wirst Du selbst zum ‚Aussätzigen, zum Ausgegrenzten und Verurteilten. Genau hier rettest und heilst Du uns und die Vielen. Wir danken Dir, Heiland und Arzt der Menschen.“
‚Heilige und Unbefleckte Mutter Maria, Heilige Jungfrau der Armen, bitte für uns alle.‘