Hanna, eine hoch betagte Frau, nicht verbittert vom Leben, das ihr zugemutet wird, ist offen geworden für die Wirklichkeit Gottes. Sie hat den Durchblick bekommen, worauf es ankommt und ,sich dafür eingesetzt für ihr eigenes Leben und als Beraterin anderer, besonders im Tempel. Hanna, eine Prophetin, eine Person mit Weit- und Durchblick, eine Frau Gottes-wie Simeon. Dies im großen und geschäftigen ‚Betrieb des Tempels‘. Hanna sieht nun auch in diesem Kind, das 2 einfache Leute aus dem Dorf zum Tempel bringen, mehr als nur das Erfüllen einer Gesetzespflicht: hier kommt ‚der Herr in Sein Haus-hier wird der Herr selbst zum Tempel für alle Völker und Nationen‘.
Welch ein Geschehen diese Geburt, dieses ‚in die Welt kommen‘, dieses ‚Mensch werden‘ für das Volk Israel und für alle.
Möge es heute diesem Volk und Land zum Segen werden, wie es damals schon diese beiden reifen Menschen ersehnt und dann auch erkannt haben. Mögen wir selbst, die wir oft belastet, mutlos und ohne Schwung und rechte Freude unseren Glauben leben, angeregt werden, uns vom Kind wieder überraschen zu lassen, zu staunen, die Größe Gottes zu preisen, der sich selbst nicht groß aufspielen muss, um die Macht der Liebe zu zeigen. Als Kind es Er gekommen und als Kind möchte Er aufgenommen werden, ohne Angst, und uns den neuen Blick schenken.
„Herr Jesus Christus, wo Du hinkommst, getragen von den Eltern und später auf den eigenen Beinen, da tut sich etwas. Du lässt niemand gleichgültig. Entweder eckst du an, störst und wirst abgetan, abgewiesen, oder auch herzlich aufgenommen. Denn du befreist und erfüllst die große , tiefe Sehnsucht, die einmal ganz erfüllt wird. Welche Erfahrung nun ich mit Dir mache, gemacht habe, oder machen möchte, hilf uns allen, weiterzukommen im Staunen über die wirkliche Macht, die Liebe.“
Foyer am 31.12: am Sonntag von Sylvester ist im Foyer Jean Arnolds wieder der Gebetsabend ab 20.00, der um 22.30 in die Eucharistiefeier einmündet und so das neue Jahr begrüßen wird. Herzliche Einladung.