23.12.2023-B-II-3.Advent -W.-3-Gebet um Frieden-für die nachsynodale Zeit bis Oktober 2024
Johannes v Krakau-Dagobert II-Ivo-Hartmann-Viktoria-(Mal.3,1-4.23-24/25/Lk.1,57-66) „O Immanuel, unser König und Lehrer, Du Hoffnung und Heiland der Völker: o Komm eine und schaffe uns Hilfe, Du unser Herr und Vater“.
Namen sind Schall und Rauch, sagen die einen. Viele aber legen viel Wert auf den Vornamen. Wir Christen sehen den Vornamen als von Gott gegeben, der bei der Taufe gegeben, bestätigt wird. Bei allen Sakramente wird nicht der Familienname oder der Titel oder der Beruf im Mittelpunkt stehen, sondern eben der Ruf- und Taufname. Ganz außerhalb der gängigen Tradition in den Familien soll das Kind nicht den Namen des Vaters erhalten, sondern Johannes. Die Mutter sagt es so, der stumm gebliebene Vater schreibt es : sein Name ist Johannes. Das bedeutet: Gott schenkt Gnade, Gott ist Gnade. Dafür wird der Neugeborene später der Wegbereiter und Zeuge sein: Gott wirkt aus Gnade nicht nach unserem Verdienst, nach unserer Leistung. Sogleich öffnet sich der Mund des Vaters, der wegen des Zweifels so lange hatte schweigen müssen. Nun lobt und preist er Gott und die Aufgabe seines Kindes. Auch unser Vor- und Taufname hat meist eine Bedeutung und ist wie ein Programm, das dem Leben zugedacht ist. Haben wir es schon entdeckt, und was ist bisher daraus geworden?
„Herr Jesus Christus, der Du den Namen, den der Engel genannt hatte, von Josef offiziell erhalten hast und somit aus dem Geschlecht Davids erkannt werden wirst, so hat der Vater Zacharias dem Neugeborenen den Namen Johannes zugesprochen. Hinter alle dem steht der Wille des himmlischen Vaters. Für den Plan Seines Reiches hat Er immer wieder Menschen berufen und beauftragt. Johannes der Täufer wird die Wegbereitung vollziehen, diese Aufgabe obliegt heute der Kirche, der Christenheit. Danke, Herr, für Dein Vertrauen zu uns.“