Die Frage nach der Auferstehung und dem Ewigen Leben bleibt eine Frage mit vielen Antwortversuchen, aber ohne schlüssiges Resultat. So kommt dieser Glaube noch wenigsten vor. Früher konnte es noch heißen ‚ alle wollen in den Himmel, aber sterben will niemand‘, heute müsste man es so sagen ‚sterben will niemand, aber weil es doch so kommt, gestalten wir uns vorher den Himmel hier‘. Es ist doch so, dass früher oder später dieses Irdische Gestalt des Lebens aufhört, zerfällt, dies kann niemand leugnen. Doch dann geht das Leben nicht ins Leere, geht nicht verloren, es wird gewandelt, umgestaltet. In der neuen Welt Gottes ist das Leben aufgehoben für immer. Weil wir es so nicht wissen und beweisen können, ist es deshalb doch nicht unmöglich. Unser Glaube für ein gutes Leben hier gründet auf diesem Vertrauen, diesem Glauben an den Gott des Lebens.
Die Philosophin Katharina von Alexandrien hat dies gegen alle Widerstände verteidigt und wurde angegriffen, auf vielfache Weise gefoltert und musste schließlich als Märtyrin sterben, für DAS Leben sterben können, ist wohl der höchste Liebesbeweis an den Gott des Lebens.
„Herr Jesus Christus, immer wieder stellen Dir die Gegner Fragen, die eigentlich Fallen sind: sie fragen nach dem Wie? Und meinen das Ob. Sie sie mit übertrieben lächerlichen Beispielen kommen, zeigt das schon ihre Hilfslosigkeit. Du kannst in Deiner Weisheit, im Heiligen Geist, eine Piste in die Zukunft öffnen, ohne sie bloßzustellen. So versucht Du es auch heute mit uns: weiterdenken als bis zur Nasenspitze, weiterlieben als bis zur Grenze des Todes“.
‚Heilige Katharina, bitte für uns, um die innere Weisheit‘.