Weg zur Berufung
‚Selig‘-glücklich-erfüllt-vollendet-… so und ähnlich können wir ‚selig‘ deuten. Dies können wir zunächst rein menschliche verstehen, wie diese Frau, die Jesus zuruft, wie ‚selig‘ Seine Mutter doch sei. Ja tatsächlich sind viele guten Gründe, um einen Menschen glücklich, erfüllt zu nennen.
Doch Jesus sieht nicht die irdischen Vorteile und Gaben, Situationen oder Umstände, sogar über Seine Mutter darf Er ausrufen: wirklich‘ selig‘ sind alle, die das Wort Gottes hören und es befolgen. Alle, die Ihm zuhören und Sein Wort aufnehmen und es wirken lassen, sind Ihm ja ‚Mutter und Bruder und Schwester‘, bestimmt dann Seine Mutter.
‚Selig, überglücklich, ganz erfüllt‘ dürfen alle sein und es von sich glauben, die sich dem Herrn anschließen und aus Seinem Wort, Seiner Nähe leben und handeln, bis hin zur Herrlichkeit im dreifaltig liebenden Gott. Alle Nachfolger-Innen und Schüler-Innen des Herrn.
„Herr Jesus Christus, nicht oft brauchst Du diesen Begriff ‚selig‘ in Deiner Verkündigung, doch die Worte in der Bergpredigt und in der Feldrede sind schon Aussage genug, die dann hin und wieder in einzelnen Situationen durch Dein ‚Selig‘ unterstrichen werden. Dies gilt für Maria und die Heiligen, die wir kennen, dies gilt für alle, die ohne Aufsehen Deinem Wort folgen.“