‚Der junge Mann ging traurig weg, denn er hatte ein großes Vermögen‘, so endete der Evangelientext gestern. Heute verdeutlicht Er es den Jüngern ‚eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher ins Reich Gottes‘. Es ist schwer, Prioritäten zu setzen, sich zu lösen von Bequemlichkeit, Vorlieben, Vorurteilen. Doch ehrlich, wer nicht entscheidet und vorwärtsschreitet kommt nicht voran.
Was beschwert mich? Was hält mich zurück? Wo ziehe ich irdische Möglichkeiten dem Gebet, dem Gottesdienst, dem Lesen der Frohen Botschaft, dem hilfreichen Dienen bei Leidenden vor?
Heute feiern wir Maria als Königin des Himmels und der Erde: weil sie tatkräftig und demütig, frohen Herzens gedient hat, Gott und den Menschen. Weil sie Jesus bis unter das Kreuz begleitete und die Jüngergemeinde bis zum Pfingstgeschehen.
Sich Vorsätze nehmen und dann Eckpunkte setzen um Schritt für Schritt voranzukommen, das ist auch einen frohe Antwort auf die unwahrscheinlich große Liebe, die Gott uns allezeit schenkt. Lassen wir uns berühren, anrühren, anstoßen, bewegen.
„Herr Jesus Christus, ohne die Bereitschaft der ersten Jünger wäre Deine Botschaft nicht weiter in die Welt hineingekommen. Ohne deren Nachfolger und Nachfolgerinnen wäre sie nicht bis an die Enden der Erde gelangt. Ohne unsere Familien und viele Impulse von anderen wären wir nicht ins christliche Leben hineingewachsen. Alle, die sich einsetzen können etwas bewirken. Du rechnest mit uns, mit mir.“