Allein sein, ausruhen, ausspannen, nicht dauernd von Leuten beansprucht, sich besinnen, nach innen gehen… das wünschen wir uns, nicht nur im Urlaub. Dazu lädt Jesus Seine Jünger ein und fährt mit ihnen in eine einsame Gegend. Doch die Leute von überall suchen Ihn . Schon beim Ankommen erwarten Ihn so viele Menschen, dass Ihn Mitleid rührt, Er heilt und nimmt sich der Menschen an. Zugleich sieht Er ihren Hunger, ganz real . Die Jünger möchten die Leute wegschicken, um sich Essen zu besorgen. Jesus beruhigt sie: ‚sie brauchen nicht wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen!‘ Doch sie sehen ihre eigene Armut: ‚wir haben nur 5 Brote und zwei Fische‘. So wenig, wie wir es oft haben: wenig Kraft, wenig MitarbeiterInnen, wenig Mut und Vertrauen. ‚Bringt sie her!‘ die paar Sachen, die ihr habt. Und lasst die Leute sich lagern‘. Dann nimmt Jesus das Wenige in die Hand und dankt dafür dem Vater im Himmel, Er bricht sie in Stücke und lässt sie durch die Jünger austeilen. Ein wunder, dass dann alle satt werden und genug haben, ja sogar zu viel: 12 Körbe bleiben übrig. Wenn Menschen das Wenige geben, das sie haben, und es Gott anvertrauen, dann sorgt Er dafür, dass es für alle reicht und für so viele danach noch.
„Herr Jesus Christus, schenke uns das Vertrauen zu Dir, dass das Wenige, das wir nicht so gerne verlieren oder hergeben möchten, in Deinen Händen für alle reicht. So erleben Gläubige es seit 2000 Jahren, warum sollte es in unserer Konsumgesellschaft nicht weiterhin so gelten. Schenke uns mehr Vertrauen: ein hörendes Herz und einen weiten Blick.“