‚Alles meinem Gott zu Ehren‘ singen und beten seit Generation viele Christen. Alles, wirklich alles? Ja, zur Ehre Gottes. Nicht etwas, nicht ein paar Minuten am Tag oder eine Stunde am Sonntag, …alles Leben, jede Minute und Sekunde ist aus Gottes Hand und gehalten von Gottes Hand. Daher soll alles vor Gott Bestand haben können, nicht nur vor mir selbst oder vor den anderen. Das ist die Grundbotschaft der Heiligen Schrift, das ist der Inhalt des Lebens und der Verkündigung Jesu.
Wer diese Botschaft hört, aber nicht versteht (verstehen kann oder verstehen will) spürt die Wirkung des Wortes nicht und lässt sich nicht darauf ein.
Die Botschaft kann Menschen berühren und sofort begeistern, es kann eine Zeit mit dem Menschen gehen, doch die Schwierigkeiten des Lebens lassen Zweifel aufkommen, die Begeisterung nimmt ab, ja geht wieder schnell verloren.
Das Wort kann sich in Menschen festsetzen und Wurzeln treiben, doch wenn es nicht geschützt wird, da kommen so viele andere Anforderung und Pflichten oder Ablenkungen, dieses Wort dann ersticken oder zumindest äußerst behindern- dann wird dieses alles nicht mehr mit dem Wort der Verheißung in Verbindung gebracht oder gesehen.
Wo das Wort jedoch bei allem und in allem bedacht wird und sein darf, dort wird ungeahnt eine große Fruchtbarkeit und eine gute Ernte wachsen können!
Wie es bei uns, bei mir geschieht, da habe ich die Entscheidung in der Hand.
„Herr Jesus Christus, mit Dir bewundern wir das Wachstum des Wortes vom Reich Gottes. Wir sehen es bei Dir und bei so vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die wir als Kirche ‚Heilige‘ nennen und verehren, ja bitten. Wir sehen es bei so vielen Heiligen des Alltags‘ in unserem eigenen Lebensumfeld. Wie es bei uns selbst gedeiht, das siehst Du und vielleicht andere. Wir selbst schielen nicht auf die Vollendung, auf die Ernte, sondern versuchen, im täglichen Allerlei und auch in den Herausforderungen und Schwierigkeiten, in Krisen und Anfeindung, alles MIT DIR zu leben. Dazu hilfst Du selbst uns.“