23.7.2023-A-I-16.W.-4.-Frieden-Synode-Birgitta v Schweden-Liborius-Johannes Cassian-Welttag der Großeltern u Senioren-Weish.12,13-19/86/Röm.8,26-27/Mt.13,24-43)-30.Todestag von Pastor Josef Bastin
Es gibt auf Erden nicht Perfektes und Vollkommenes. Es ist immer bei jeder Zusage ein ‚wenn‘ oder ein ‚aber‘ dazu kommen. Warum das so ist, kann nur schwer ergründet werden: zunächst ist es die uns von Gott geschenkte Freiheit. Dann ist es der ‚in Wachstum befindende Mensch und die sich entwickelnde Menschheit‘ und es ist ein Widersacher, ein Spielverderber des Guten, der Gegner Gottes. Viele Aspekte, die uns nicht entschuldigen wollen, aber gelassen und geduldig werden lassen. Dazu kommt die Verheißung einer großen Ernte, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Dann wird all das Gute gesammelt und auch all das Lieblose und Ungute, und es wird im Feuer der Liebe Gottes gereinigt, geläutert.
Dieser tiefe Glaube ist so klein wie in Senfkorn, und wird sich entfalten zum starken Baum des Lebens, und die kleine Portion Sauerteig, wird das ganze Mehl durchdringen und heben.
Warten wir nicht, bis alles perfekt ist, glauben wir jetzt und hier dem Herrn, dem großen Sämann und dem, der die Ernte einfahren wird.
„Herr Jesus Christus, am Sonntag, dem Herrn des Herrn und dem Festtag der hl. Birgitta (eine der Schutzpatroninnen Europas), kommen wir mit unseren Sorgen und Verunsicherungen zu Dir und bitten um Kraft, Halt und Mut in diesen schwierigen Zeiten. Viel Unkraut möchte das Gute bedecken, unsichtbar macht, ja ausreißen. Du geduldiger Herr, hilf uns warten zu können und trotzdem aktiv zu bleiben, uns einzusetzen mit allen Kräften und doch mehr Dir als unserem Tun zu vertrauen. In Dir geht alles gut aus, auf die Vollendung zu.“