Die wahre Liebe gipfelt in der Versöhnung, nach jeder Verletzung sucht sie Heilung zu empfangen und zu gewährten. So kann Gemeinschaft wachsen und gedeihen, durch diese Bereitschaft zur Versöhnung. Nicht alles ist gut, nicht jedes Mal ist eine Geste, eine Tat, ein Wort ein Erfolg. Vieles verletzt, aus welchen Gründen auch immer. Doch die Bereitschaft, nicht aufzugeben, sondern Schritte der Vergebung und der Versöhnung zu wagen, gibt der Liebe Auftrieb und sogar Festigkeit.
Die Apostelgeschichte berichtet davon und die Kirchengeschichte ebenso.
An der Basis liegt der Aufruf, die Ermutigung, das Gebot Jesu ‚liebt einander SO, wie ich euch geliebt habe und liebe‘. Diese Liebe geht so weit, sein Leben hinzugeben für die Freunde (und Feinde), so wie Er Sein Leben hingab und hingibt für uns.
Wie der Herr und Meister, so sollen auch die Jünger, die Schüler, die Freudende, eine hingebende Liebe leben.
Darin besteht dann diese Freundschaft des Glauben, der Hoffnung und der Liebe mit dem Herrn, dass wir in Seine Gedanken und Absichten; mit hineingenommen werden: nicht ‚hinters Licht, sondern ins Licht geführt‘
Frucht wird so erwachsen und unergründliche Freude: Liebe bringt Liebe zu Welt!
„Herr Jesus Christus, in diesen Wochen der Osterzeit und im Marienmonat Mai, sind wir von der ‚unsterblichen Liebe‘ geprägt, begleitet und erfüllt. Menschliche Liebe kann leider abnehmen und sogar sterben, aber Deine Liebe nicht. Diese Deine Liebe in uns nimmt unsere schwache menschliche Liebe an die Hand und führt sie auf Wege, die sie aus sich nie erreichen könnte. Dafür bleiben wir Dir immer dankbar und leben eine Freude, die uns niemand mehr nehmen kann.“