10.5.2023 -A-I-5.OSTERN 1.W-Damian d Veuster-Johannes v Avila-Ijob-Gordianus u Epimachus-(Apg.15,1-6/122/Joh.15,1-8)

Es sollte natürlich ‚Schwerter‘ sein-gestern, entschuldigt bitte, liebe ‚Schwestern‘, so sehr seid ihr in den Gedanken, dass die Finger von selbst schreiben!

Ein schönes Bild bereitet uns das 15. Kapitel bei Johannes: der Weinstock und die Reben. Diese enge Verbindung von Wurzel, Stamm und Frucht ist für das auserwählte Volk Israel gemeint, es wird _übertragen auf die Jüngergemeinde der Freunde Jesu, auf die Kirche, und es gilt jeder und jedem von uns Getauften. ‚Ich bin‘, so sagt der Herr von sich und spielt auf den Gottesnamen in Exodus 3 an. Der Herr ist als Gottessohn der Weinstock und wir, die Namen, die Ihm vertrauen und folgen, sind die Reben. Eng verbunden, damit Wachstum vom Weinstock in die Reben fließen kann, und dies alles vom Vater im Himmel kommt.

Nicht schöne Worte, Organisationen oder Riten sind das vorrangig, sondern das ‚Leben aus DEM Leben‘. Durch die Taufe und unser gläubig gestaltetes leben sind diese Verbundenheit. Wer sich trennt oder getrennt wird, verliert den Lebenssaft und verdorrt. Wichtig ist also das ‚dran BLEIBEN‘, in allen Lebenslagen. Wie Er uns nicht loslässt, wollen wir zu Ihm halten;

Das Vorbild von Damian de Veuster als Apostel der Leprakranken auf Molokai ist uns ein Ansporn, wie wir in unserer Lebenssituation damit umgehen, was der Herr in uns angelegt hat. Er mit uns, wir mit Ihm!

„Herr Jesus Christus, was Du aus den einfachen Fischern vom See Genezareth machen konntest, trotz aller Schwächen und Widerständen das beeindruckt uns immer neu. Was in den Christen und in der Kirche seit 2000 Jahren möglich geworden ist ebenso. Die Sünden und Schwächen, ja Missetaten sind bedauerliche Sünden, hindern aber nicht Dein Wirken in und durch Kirche. Wir danken Dir, dass Du uns brauchen willst, eingesetzt hast in Deinen Weinstock und uns überreich ‚nährst‘ mit Deinem Leben, mit der Liebe Gottes für die Menschen und die Schöpfung.“

 

‚Heiliger Pater Damian, bitte für uns in dieser komplexen Welt.‘