Wie eine kurze Zusammenfassung des Ostergeschehens sind diese Worte im Nachtrag des Markusevangeliums. Zuerst kommt wieder Magdalena vor, die von vielen inneren und äußeren Lasten durch Jesus befreit worden war. Sie berichtet es den Jüngern. Doch der Glaube ‚springt nicht sofort über auf sie’. Dann kommen wieder die beiden Emmaus Jünger vor, denen man auch nicht gleich glauben will. Dann erscheint Jesus den anderen Apostel bei Tisch, hier tadelt Er ihren Unglauben und die Verschlossenheit den Zeugen gegenüber. Doch trägt Er genau diesen dann auf : ‚geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium aller Schöpfung‘.
All diese Erwähnungen treffen auch unser Leben, unsere Zeit. Zunächst sind wir selbst schwer zu überzeugen, und dann müssen wir erleben, dass viele Zeitgenossen dann auch uns und der Kirche nicht glauben können oder wollen.
Es bleibt ein Geheimnis, zu glauben, den Glauben anzunehmen, zu leben und zu bezeugen, ein Leben lang (auf dieser Erde zumindest).
„Herr Jesus Christus, am Ende dieser Osterwoche, dieses Ostertages, können auch wir immer nur sagen ‚Herr, wir glauben, doch hilf unserem kleinen schwachen ,Glauben auf die Beine‘, wir können und dürfen es bekennen, zugeben, ohne uns zu schämen. Dann bitten wir: ‚mach uns zu Deinen Zeugen‘, solange wir noch die Möglichkeit hier unter den Menschen haben.“