Maria von Magdala war wohl eine der ersten am Grab, mit den Frauen. Die Männer trauten sich nicht, waren noch nicht da gewesen.
Maria findet das Grab offen, und zwei Boten Gottes helfen ihr, zum Glauben zu kommen. Sie zeigen die Stellen der Bestattung . Maria weint ‚warum weinst du?‘ sie haben meinen Herrn weggenommen und ich weisss nicht, wohin sie Ihn gelegt haben‘. Wegnehmen, wer? Sie! Und irgendwo haben sie Ihn gelegt, ich weiß nicht wo‘
Dann dreht sie sich um, aus dem Grab nach draußen und sieht jemand, wie den Gärtner. ‚Du weinst, warum?‘ ‚Wen suchst du?‘ –‚Wenn du Ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du Ihn gelegt hast! Dann will ich Ihn holen‘. Das hört sich, wie einen Gegenstand wegbringen, ablegen, wieder holen.
Dann sagt der Auferstandenen ihren Namen ‚Maria‘ Nun schaut sie genau zu Ihm hin und bekennet ‚Rabbuni-mein Meister‘. Sie hat nun den Durchblick (wie auch Johannes, der sah und glaubte). Sie wird zu Missionarin für die Apostel ‚Ich habe den Herrn gesehen!‘.
Glauben ist mit den Augen des Herzens, des ganzen Menschen SEHEN. Dann zum Zeugen/zur Zeugin werden.
„Herr Jesus Christus, Dir zu begegnen ist so einfach. Doch Dich zu sehen und Dir zu glauben, das kostet ein ‚umdenken, ein Umkehren, ein sich umwenden‘. Ostern ist immer anders, als wir es oft sehen und feiern. Oh, mögen uns doch die Augen des Glaubens aufgehen. Wenn wir Dich sehen, können wir nur Zeugnis geben, trotz aller Widerstände“.