3.4.2023 -A-I-6.Fastenw.--2.W. KARWOCHE-Heilige Woche-Große Woche-Gebet für Frieden und die Synodaler Prozess der Kirche-Richard-Gandolf-Elisabeth Koch-(Jes.42,5.1-7/27/Joh.12,1-11)
Judas, seine Person, sein Verhalten, sein Verrat haben schon unzählige Seiten gefüllt. Wie war er wirklich, was wart sein Motiv, Was hat er missverstanden? Im Gegensatz zu Maria , die kostbares Nardenöl in großer Menge auf Jesu Füße gießt , ist Judas berechnend. Liebe zählt nicht, wer rechnet ist sicher clever, aber nicht unbedingt klug und liebend.
Sind nicht beide ‚Figuren‘ in uns selbst: die eine Seite möchte lieben ohne Maß und Grenze, die andere Seite bedenkt und rechnend aus, was die Konsequenzen sind.
Jesus sieht beide in Liebe an: Judas ist nicht ergriffen, Maria, Martha und Lazarus nehmen an Seiner Liebe teil, indem sie sich öffnen und weitergeben.
Diese Heilige Woche ist auch ein Spiegel für unser eigenes Leben und Geben, sowohl unter uns Menschen, wie auch Gott gegenüber: lassen wir uns anschauen, lassen wir uns ergreifen, lassen wir uns gesund lieben und geben wir das Empfangene gerne weiter.
„Herr Jesus Christus, grenzenlos, bedingungslos ist Deine Liebe, ist die Liebe Gottes und das Wirken des Geistes. Die ganze Schöpfung kündet Tag für Tag davon, unser eigenes Leben ist so reich von Anbeginn an, die Menschheit so reich beschenkt und ausgestattet. In der Vergebung durch Deine Barmherzigkeit wird uns dies noch offenkundiger: kein Hindernis hält dich auf, zu lieben, nur unsere Verschlossenheit. Mach uns neu in dieser Woche und lass uns zur Auferstehung der Liebe heranreifen.“