26.3.2023- A-I-5.Fastenw.-Laetare-1.W.-Gebet für Frieden und die Synodalität der Kirche-Liudger-Kastulus-Larissa-Felix-(Ex.37,12-14/130/Röm.8,8-11/Joh.11,1-45)
Der Evangelist Johannes folgt einem besonderen inneren Plan: der Frau am Jakobsbrunnen gibt Jesus das ‚Wasser des Lebens‘ indem Er in ihr eine Quelle freilegt, die Geist und Leben spendet. Dem Blindgeborenen gibt Er das Augenlicht, das innere und äußere Sehen für den Sinn des Lebens und für das wahre Ziel. Den Lazarus geht Er erst besuchen als er gestorben ist und im Grab liegt. Er hört die Klagen und Vorwürfen der beiden Schwestern Maria und Martha, Er lässt sich zum Grab des Freundes führen. Er lässt den Stein des Grabes entfernen und weint selbst vor dem Grab des Verstorbenen. Dann ruft Er laut ins Grab ‚Lazarus, komm heraus ‘Nun muss der Gerufene sich bewegen und kommen wollen. Die rituellen Bänder und Tücher halten ihn weiter in den Grenzen, daher bittet Jesus ‚löst ihn von den Binden und lasst ihn weggehen‘; Alle Hindernisse sind nun beseitigt und der Lazarus kann in Freiheit gehen und leben.
Drei Mal wird Gottes Macht im Handeln Jesu sichtbar, wirksam, drei Mal wird Gott verherrlicht als Lebensspender. Christus ist Gottes Gesandter und bringt Leben und Bewegung in hoffnungslose Situationen.
‚Glaubst du das?‘ fragt Er Martha. ‚Glaubst du das? fragt Er dich und mich.
„Herr Jesus Christus, du erweist dich als Herr des Lebens, dem Sünde und Tod letztlich nicht widerstehen können. Der Tod hat ein vorletztes Wort, Du hast das letzte Wort, Du bist das letzte Wort: LEBE!. Wir wollen in diesem Glauben an dich wachsen.“