Die Zeit der Passion, die wir in der Fastenzeit in uns lebendig halten und uns mit den Leiden der Menschen unserer Zeit verbindet, ist vor allem die Offenbarung der Liebe: die Liebe Gottes zu uns Menschen, die in Jesus Christus offenbar wird, und die in der innigen Beziehung von Sohn und Vater gründet. Jesus tut und sagt nichts anderes, als es der Vater im Himmel tut und spricht. Dies zum Heil der Menschen, das in der Auferstehung von den Toten in Jesus sichtbar wird und allen Menschen verheißen ist. Nicht der Tod hat das letzte Wort, sondern das Leben, die Liebe, die Ewigkeit Gottes.
Wenn wir dies bedenken und betrachten, nicht nur beim Tode eines lieben Menschen oder im Blick auf den eigenen Tod, dann haben wir im beginnenden Frühling in der Natur so viele Zeichen des aufbrechenden neuen Lebens. Dann sind auch Friedhöfe kein Ort der Gräber nur, sondern die Vorausschau einer blühenden Wiese einen neuen Gartens Eden auf den wir zugehen, als Nachfolger der schon Verstorbenen und in Gott Lebenden.
„Herr Jesus Christus, was Dein Apostel Johannes in gewaltigen und tiefen Worten ausspricht, das rührt zutiefst an Dein Geheimnis: die untrennbare Verbundenheit mit dem Vater, und des Vaters mit Dir, zu der Du uns mit hineinnehmen willst. Wir vertrauen Dir von ganzem Herzen. Danke.“