12.3.2023- A-I-3.Fastenw.3.W.-Gebet für Frieden und die Synodalität der Kirche-Simeon-Beatrix+-Almud-(Ex.17,3-7/95/Röm.1-2.5-8/Joh.4,5-42)

Eine fremde Gegend durchqueren, zumindest was die religiöse Praxis angeht, sich an den Brunnen setzen, einer Gemiedenen begegnen und dann auch noch ein Gespräch beginnen als jüdischer Mann mit einer samaritischen Frau. Alles beginnt mit einer Bitte: ‚gib mir zu trinken! ‘Das Eis ist gebrochen, nun beginnt auch die Frau mit dem fremden Mann zu reden, sie äußert religiöse und soziale Bedenken. Darauf kann nun wieder Jesus eingehen, und wie der Brunnen für das Wasser, führt Jesus die Frau immer tiefer in den ‚Brunnen ihres Lebens, ihrer Vergangenheit und Gegenwart. Und sie: findet immer besser zu diesem Fremden, durch Aussagen, Titel, Erkenntnis, dass der Herr selbst der Messias bei ihr ist und mit ihr spricht.

Die Samariterin, die mit dem Krug gekommen war, um Wasser aus dem Brunnen zu schöpfen, lässt das Gefäß stehen und geht ins Darf zu den anderen, vor denen sie sich schon so lange zurückgehalten hatte und wird selbst zur Verkünderin, zur Prophetin…Und sie kommen in Scharen, wollen Ihn hören, nicht nur die Botin, sie bitten Ihn zu bleiben… Ende offen. Doch das ‚Wasser des Lebens fließt‘.

 

„Herr Jesus Christus, du setzt dich an den Brunnen unseres Lebens, Du sprichst uns an und bittest uns, Dir etwas von uns zu geben. Im Laufe des Gespräches führst du uns immer tiefer in uns hinein, bis auf den Grund des Brunnens. Was verschüttet war, kommt zum Vorschein, alles liegt offen. Da entdeckst Du für uns und mit uns die heilende Quelle des Heiligen Geistes der Liebe, sie kann nun alles erhellen und ins rechte Licht bringen, was für uns noch oder wieder dunkel war. Im Geist und in der Wahrheit finden wir durch Dich zum liebenden Vater im Himmel. Alles ist gut und macht uns nun zu Zeugen, durch unser Leben, in der Beziehung zu Dir.“