29.1.2023-A-I-4.W.- Gebet f Frieden und d Synodalen Weg-Valerius-Radegund-Poppon v Stavelot-Malmedy-(Zef.2,3;3,12-13/146/1.Kor.1,26-31/Mt.5,1-12)

Wie ein wunderbares Bild mit unterschiedlichen Farben erscheinen uns die ersten Verse des 5. Kapitels bei Matthäus. Sie leiten eine Serie von 3 Kapitel ein, die wir die Bergpredigt nennen. Es ist die Ouvertüre eines tiefgehendes Musikstücks: die Welt Gottes, das Reich Gottes, ja ein Bild des Gottessohnes, der unter uns Mensch wurde. Auch ist es ein Bild der Jünger Jesu und ihres Wirkens bei den Menschen, mit den Menschen. An diesen Worten können und sollen wir uns orientieren in dem was wir denken, reden und tun.

Das Grundthema ist die Armut vor Gott, die Demut, das anerkennen unserer Grenzen und Schwächen und unserer Bedürftigkeit, die nach der Liebe Gottes ruft. Das Grundthema auch all der Verfolgten um ihres Einsatzes und ihres Glaubens willen. Zwischen diesen beiden Grundtönen erklingen dann Variationen: Trauernde über den Zustand der Welt und dem Umgang mit den Menschen und mit der Schöpfung. Sanftmut in allen Gedanken, Worten und Werken. Hunger nach einer Welt, die allen gerecht wird. Barmherzigkeit in einer oft harten und kalten Gesellschaft. Ohne Hintergedanken und Misstrauen leben können, Vertrauen behalten. Frieden stiften, wo so viel Gewalt herrscht, aufgerüstet wird , Krieg zerstört.

Das Resultat ist eine Freude, eine tiefe Zufriedenheit, ein Jubelüber Gottes, der auf diese Weise alles Zerstörende und Böse besiegt.

 

„Herr Jesus Christus, dieser Sonntag am Beginn des Jahres ist der Auftakt einen Jahres mit Dir, durch die Worte der Frohen Botschaft, die uns Matthäus schenkt. Eine hoffnungsvolle Botschaft, eine fordernde und fördernde Botschaft, für alle, die sie hören und verstehen wollen. Du begleitest uns auf diesem Weg des Heiles. Danke“.