9.1.2023- A-I-1.-TAUFE Jesu-Gebet für den synodalen Weg und für Frieden-Julian u Basilissa-Eberhard-(Jes.42,5.1-4.6-7/29/Apg.10,34-38/Mt.3,13-17)
Etwas eintauchen, untertauchen, um es zu reinigen oder es zu ertränken, das kennen wir. Einen Menschen eintauchen, untertauchen ist ebenfalls zum Reinigen und Abwaschen gedacht. In der Taufe der Christen wird das Eintauchen und Untertauchen als ‚Sterben mit Christus und als Auferstehen mit Ihm gesehen‘. Der Mensch der alten, gottlosen Welt wird untergetaucht und es ersteht der Menschen als Bruder/Schwester Christi‘.
Die Taufe von Jesus selbst ist anders, sie gehört noch in die Zeit des Johannes, der als Zeichen der Umkehr taufte. Diese Umkehr brauchte Jesus für sich nicht, aber Er wollte untertauchen mit alle den Umkehrwilligen, um ihre Schuld auf sich zu nehmen und sie dann hinweg zunehmen.
Dieser demütige Dienst des Herrn ist ganz im Sinne des himmlischen Vaters, der zugleich den Geist auf Ihn sendet und Ihm zuspricht ’Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden hab‘. Diesem Jesus folgen wir im neuen Kirchenjahr und entdecken Seine Wirkung bei uns Menschen, die wir alle Seine Nähe brauchen, um in unserem neuen Leben der Taufe zu bleiben und weiter zu wachsen.
„Herr Jesus Christus, jedes Mal wenn wir Weihwasser nehme und uns bekreuzigen erinnern wir uns an unsere Taufe. Jeden Sonntag bekennen wir in der Eucharistiefeier unseren Glauben der Taufe und tun es alle gemeinsam. Wir sind durch die Taufe neue Menschen, befreite und geheilte Menschen, auch wenn wir das immer wieder mal vergessen, und dann handeln wie Heiden. Du jedoch hälst zu uns und hälst uns, das ist reine Gnade.“