30.12.2022- A-I-1.WEIHNACHTEN-Oktav-CHRISTFEST-6.Tag-Felix I.-Richard-Germar-HEILIGE FAMILIE-(Sir.3,2-6.12-14/128/Mt.2,13-15.19-23)

Da kein Sonntag zwischen Weihnachten und Neujahr ist in 2022, feiern wir heute die „Heilige Familie von Nazareth“ und denken an unsere Familien, aus der wir stammen, die wir gegründet haben und die Kinder und Enkelkinder dabei sind, zu gestalten.

Familie: ohne sie wären wir nicht. Auch wenn sie auseinandergefallen ist, wenn sie eine Patchworkfamilie ist, wenn Menschen Alleinerziehend sind, Familie ist ein bleibt der Ursprung, das Nest. Wir haben darin leben und lieben gelernt, auch leiden und aushalten, wir mussten verziehen und Vergebung empfangen können, denn eine Tür, oder ein Ohr, eine Hand; war oft für uns da und ist es auch heute noch.

Vielleicht ist es anders geworden, als wir erträumt hatten, sind alle unsere Pläne und Erwartungen nicht in Erfüllung gegangen, sind wir verletzt oder enttäuscht, Familie.

Und die Gottesfamilie? Wir gehören zu Gott und Er gehört zu uns. Bei Ihm sind wir geborgen, ob wir es erkannt haben und wissen oder noch auf der suche sind. Der dreifaltig liebende Herr der Welt ist unser Ursprung, unser Begleiter und unser Ziel.

Und die Christenfamilie? Wir habe dort unseren unverwechselbaren Platz, wir empfangen und geben, wir freuen uns und finden Kraft und Trost, wir ärgern uns und erleben Verletzungen und Enttäuschung auch hier.

Familie ist wie unser aller Leben ein Weg mit Höhen und Tiefen; es ist zwar ein Haus, eine Wohnung, aber auch ein Pilgerweg. Jede Wohnung ist ein vorläufiges Zelt, die Heimat für eine gewisse Zeit, denn der „Himmel ist unser Ewiges Zuhause.“

 

„Herr Jesus Christus, ehe Du „Familie» mit vielen Menschen des Judentums und später des Heidentums leben konntest, hast Du in der Familie mit Maria und Josef gelebt, geliebt und bist geliebt worden. In dieser untypischen Zusammensetzung, hast Du beten und glauben gelernt, bist auf Suche gewesen nach Sinn und Aufgabe, hast du mit deinen Händen gearbeitet und vieles in der Abgeschiedenheit gelernt und getan. Als Du öffentlich auftratest und lehrtest hast Du die Familie nicht vernachlässigt, jedoch die neue Familie Gottes aufgebaut und diese dann Deinen Jüngern anvertraut. Wire danken Dir, der Du uns in Deinem Menschsein so habe gekommen bist, uns gleich in allem, ausser der Sünde.“