2.12.2022 A-I-1.W.-Advent--Gebet um Frieden und für den synodalen Weg-Herz Jesu Fr.-Luzius-Bibiana-Joh. v. Ruysbroek-(Jes.29,17-24/27/Mt.9,27-31)

Wir schauen auf das Herz unseres Erlösers, das für uns durchbohrt wurde. Daher sind wir alle von diesem Blut des Herzens Jesu gezeichnet und von Sünde und Tod.  Dies immer besser oder neu zu entdecken und es glaubend anzunehmen, das ist unsere Berufung als Christen, als Freunde Jesu.

Im Evangelium der hl. Messe folgen Jesus zwei Blind. Sie rufen „hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids“! Jesus wird sie nicht sofort angehört haben. Erst als sie ins Haus gegangen sind und die Blinden Ihm dorthin folgten, spricht Jesus sie an. Er sagt „ glaubt ihr, dass ich dies tun kann?“  Er prüft also ihren Glauben an Ihn und an den Vater im Himmel. Glaubt ihr, vertraut ihr? Sie antworteten sofort „Ja, Herr“.

Jesus geht auf sie ein, berührt sie, ihre Augen, und bestätigt dann ‚wie ihr geglaubt habt, so soll euch geschehen‘. Und ihr Augen öffneten sich.

Das Wirken Jesus fußt also auf dem Vertrauen der Blinden. So ist es auch heute und immer: wer dem Herrn vertraut, dem kann Er auch helfen.

Jesus möchte diese Heilung diskret behandelt wissen, doch-verständlicherweise- erzählten die beiden von Ihm.

 

„Herr Jesus Christus, vom Tode Erstandener, Du wirst als Helfer und heiler erkannt und gebeten. Blinde, Menschen, die ihren Weg nicht erkennen, die den Sinn nicht finden, die vor Gott blind bleiben, wenden sich an Ihn. Er hört sie an, fragt nach ihrem Vertrauen und gibt dann ihrem Vertrauen den Lohn. So können wir ebenfalls, die wir oft blind sind, Ihn bitte, Ihm vertrauen und Seine helfende Nähe erleben. Ja, vertrauen wir!“