9.11.2022- C-II-32.W.4.-Gebet für synodalen Weg und um Frieden-Weihetag der Lateranbasilika-Herfried-Roland-sel.Elisabeth v d Dreifaltigkeit-Theodor-(1.Kor.3,9-11.16-17/46/Joh.2,13-22)
Haus und Zimmer säubern, Garten und Anlagen in Ordnung halten, das tun wohl die meisten, solange die Kräfte ausreichen. Hilfe kann willkommen sein. Doch das „Haus Gottes“ aufräumen“, hat das etwas mit Putzen, Ordnung und Verschönerung zu tun? Sicher ja, im ersten Blick. Doch im zweiten Blick kommt es auf Inhalt und Ordnung im „Inneren“ des Menschen und der Gemeinschaft an! Hat da der Herr Seinen Ihm gebührenden Platz, oder ist es auch eine „Räuberhöhle“ geworden?
Jesus im Tempel räumt auf; Jesus in Seiner Kirche: was stößt Er um, was treibt Er hinaus, was prangert Er an, heute? Haben wir nicht zu lange sehr selbstsicher gelebt und gehandelt? Sind wir nicht wie „Herren der Kirche „ aufgetreten und haben selbst über Recht und Unrecht entschieden, statt dem Herrn zu folgen? Seit Jahren ist ein Erneuerungsprozess im Gange, den einen geht dies zu schnell, den anderen zu langsam. Doch sind wir selbst, bin ich, bereit zur Umkehr, zum Neuwerden, zum Loslassen und neu zu empfangen, worum es dem Herrn der Kirche geht und Ihm ,zu folgen?
Heilige Menschen aller Jahrhunderte halten uns den Spiegel vor und rufen mit Jesus „macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle/Räuberhöhle!“
„Auferstandener Herr Jesus Christus, selten sehen wir Dich so erregt und zornig handelnd wie hier im Tempel von Jerusalem. Du Bild des Vaters siehst das Haus des Vaters“ derart verstellt und entstellt, dass es die Menschen nicht in ihrer Gotteskindschaft froh bestärkt, sondern abhängig von menschlichen Machenschaften, damals und heute. Du sorgst für die rechte Ordnung durch Dein Leben, Sterben und Auferstehen, wir sind nun gefragt, diese Ordnung aufleuchten zulassen, für alle.“