5.11.2022 -C-II-31.W.3.-Gebet für synodalen Weg und um Frieden-Berthild-Bernard Lichtenberg-Emmerich-(Phil.4,10-19/112/Lk.16,9-15)

5.11.2022 -C-II-31.W.3.-Gebet für synodalen Weg und um Frieden-Berthild-Bernard Lichtenberg-Emmerich-(Phil.4,10-19/112/Lk.16,9-15)

„Sich Freunde machen mit dem ungerechten Mammon“ haben wir schon gestern beim Gleichnis des ungerechten Verwalters gesehen. Nun vertieft Jesus diese Aussage. „Macht euch Freunde“ mit den Dingen, die an sich wertneutral sind oder gar ungerechte. Dabei ist der Schwindel nicht gepriesen, sondern die Absicht, Freunde zu bekommen. Denn machen kann sie niemals jemand selbst, sondern immer durch die Anfrage oder das Angebot der anderen.

Besitz, Geld, Habe, Können sind wunderbare Diener und Können viel Gutes bewirken, doch als Herren werden sie zu Tyrannen, die abhängig, blind und gierig machen. Deshalb sagt Jesus „Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon“. Die Liebe Gottes zu uns, und unsere Liebe zu Ihm steht über allem, dann wird alles uns zur Verfügung stehen, als Diener- nicht als Herren.

 

„Herr Jesus Christus, Du bist wohl der freieste alles Menschen gewesen hier auf Erden. Du hast alles aus dem Vater im Geist der Liebe gelebt, und konntest verzichten und auch genießen, ohne Dich selbst zu verlieren. Jetzt brauchen wir ganz besonders Deine Nähe, denn unsere Zeit läuft Gefahr alles Möglich haben zu wollen und sich abhängig zu machen, doch Dich zu verharmlosen oder zu vernachlässigen. Das kann nicht gut gehen. Hilf uns, bitte.“