8.10.2022- C-II-27.W.-3-„synodaler Weg“-Gebet um Frieden-Missionsmonat-Rosenkranz-Pelagia-Gunther-Demetrius-(Gal.3,22-29/105/Lk.11,27-28)
Mit dem Rosenkranz und dem Fest am 7.10 haben wir wieder Maria zu einer besonderen Ehre feiern können; und heute, sofort danach, erinnert Jesus daran, dass nicht die leibliche Verwandtschaft zählt, sondern die Verwandtschaft in der neuen Familie Gottes, also alle, die Sein Wort hören und es befolgen.
Wir sind HÖRER des Wortes, Maria auch, und wir sollen TÄTER des Wortes werden, wie Maria es war: alles, was Jesus sagte, was mit Jesus zu tun hatte, bewahrte sie in ihrem Herzen, erwog es und suchte die „Einheit“ des Zusammenhangs all dieser Worte. Sie lebte daraus und lehrte andere, ebenso zu leben „was Er, Jesus, euch sagt, das tut!“ Deshlab kann mit der Bemerkung Jesu im heutigen Evangelium nicht Maria gemeint sein, wenn es um die „Jüngerschaft“ geht. Was Jesus andeutet: nicht leibliche Abstammung, nicht der Taufschein allein genügt. Wir gehören nicht zu einem Verein, wie oft Ehrenmitglieder, sondern sind mit dem ganzen Leben Jünger, Schüler, Lernende bei Jesus und mit Ihm auf dem Weg.
Dazu möchte uns auch das häufige Rosenkranzgebet befähigen: an der Hand Mariens gehen wir mit Jesus, wir beten und lernen zugleich. Daher: kein Herunterleiern mehr, sondern ein besinnlich ruhiges Beten, das uns hineinführt in das Geheimnis unseres Glaubens als Christen und als Christengemeinde.
„Herr Jesus Christus, Sohn Gottes und Sohn Mariens, unser Menschenbruder, unser Erlöser und Heiland. Wenn wir die Perlenkette des Rosenkranes durch unsere Finger gleiten lassen, und die Haltungen Deines Lebens, Leidens/Sterbens und Deines Sieges über den Tod und die Gegenwart in Deiner Kirche durch unser Herz gleiten lassen, dann leben wir auf, finden Ruhe und Zuversicht, beten in den vielen anliegen von Kirche und Welt, und werden bereit mitanzupacken, das Reich Gottes ein wenig mehr Wirklichkeit werden zu lassen.“
„Maria, Königin des heiligen Rosenkranzes, bitte für uns und bete mit uns.‘