5.10.2022-C-II-27.W.3-Gebet für synodalen Weg und um Frieden-Rosenkranz-und Missionsmonat-placids-Meinolf-Anna Schäffer- Faustina-(Gal.2,1-2.7-14/117/Lk.11,1-4) Gebetstag für Triduum-Kevelaer-Berufungen
Nach den Beispielen vom barmherzigen Samariter und der beiden Schwestern des Lazarus, Maria und Martha, gibt uns Lukas eine Begegnung wieder, die zwischen Jesus und den Jüngern stattgefunden hat. Es geht hier um einen Erfahrung besonderer Art: Jesus betet irgendwo. Die Jünger lassen Ihn beten, zu Ende beten. Dann kommen sie zu Ihm mit der Bitte und Frage: „Herr, lehre uns beten, wie schon der Täufer Johannes seine Jünger beten gelehrt hat.
Die Jünger beten, sie können beten, und doch finden sie bei Johannes und besonders bei Jesus eine Art und Intensität des Betens, die sie beeindruckt.
Was mag es gewesen sein? Es geht sicher um Inhalt des Gebets, und auch um die Art und Form des Gebetes, das bei Jesus heraus strahlt. Jesus lehrt ganz einfach, wie Er selbst betet, und was Er betet.
Die Worte, die Jesus nun lehrt, sind schlicht und doch sehr innig, intensiv und intim. Wie bei Matthäus finden wir dies im Herrengebet: das Vater Unser. Bei Lukas ist es eher schlicht und „abgespeckt“, auf des Wesentliche beschränkt. Es geht um den Vater und um die Bitte, dass der Name und die Ehre des Vaters anerkannt und gewürdigt werde. Dann geht es um das Reich Gottes.
Dazu dann die dazu notwendigen Gaben, um dies ausführen zu Können: Brot, Sündenerlass ud Bewahrung vor dem Bösen, vor der Versuchung.
Ist da alles drin? Ja, das Wesentlich und Notwendige. Allen Arten von Gebet sollen sich auf dieses Modell beziehen und es entfalten.
„Herr Jesus Christus, Vorbild und Modell aller Beter und Beterinnen, Du erlaubst uns, wie Du zu beten, mit Deinen Worten, in £Deiner Vertrautheit mit dem Vater. Das tun wir, persönlich und in Gemeinschaft, besonders bei der hl. Eucharistiefeier. Doch oft sind wir zerstreut, oberflächlich, abgelenkt. Wir brauchen Deinen Hilfe und die Begeisterung des Heiligen Geistes, damit unser Gebet keine Formel wird oder bleibt, sondern Gespräch, Dialog, Austausch und vor allem: HÖREN auf Dich, den Vater, den Geist“.
‚auch wir bitten Dich: Herr, lehre uns beten!‘