Wenn 2 Brüder (oder Schwestern) den gleichen Beruf ausüben, können sie einander unterstützen oder zu Konkurrenten werden: wer ist der/die Beste. Sie können aber auch einander ergänzen. So haben es die beiden Brüder Kosmas und Damian getan, die als Ärzte wirkten und sogar die Armen Leute kostenlos behandelten. Darin waren sie sich einig.
Unter den Jüngern Jesu damals ( im Laufe der Geschichte und leider auch manches Mal heute) kam die Frage auf, wer der Größte/Beste sei. Jesus durchschaut ihre Gedanken und interpretiert ihre Gespräche. Er predigt durch ein Handlung: Er stellt ein Kind in die Mitte, neben sich.
Dann erläutert Er: wer ein Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat (der Vater im Himmel). Wer auf diese Weise unter euch der Kleinste ist, der ist groß“.
„Herr Jesus Christus, unser menschliches Streben treibt uns jeweils zu „mehr und besser“, „höher und weiter“. Aus diesem Antrieb kommen wir nicht raus, das ist auch gut so im Sinne der Entwicklung und Entfaltung. Doch kleben sich ungute Haltungen an diesen Prozess. Die Unterschiede unter uns Menschen führen zu Konkurrenz, Eifersucht, Neid und niedrigen Vermutungen. Auch unter uns Christen. Du holst uns auf den Boden der Wirklichkeit zurück und lehrst uns die gute und wohltuende Geschwisterlichkeit. Danke, Herr“